Start-up kann als die Anfangsphase der Geschäftsentwicklung bezeichnet werden. Am häufigsten wird dieser Begriff im Zusammenhang mit IT-Projekten verwendet. Eines der zentralen Probleme von Startups ist der Mangel an eigenen Mitteln für die Entwicklung des Projekts, was die Aufnahme externer Kredite besonders wichtig macht.
Wer kann in ein Start-up investieren
Die Frage, wer als Investor für ein Start-up fungieren kann, hängt von seiner Phase ab. Befindet sich ein Projekt also nur in Form eines Konzepts oder einer Idee, im sogenannten Seed-Stadium, dann ist es für ernsthafte Investoren kaum interessant.
Daher bleibt es für solche Startups übrig, sich an eine Gruppe namens FFF (Fools, Friends, Family) zu wenden, was Narren, Freunde, Familie bedeutet. Wenn die Kontaktaufnahme kein positives Ergebnis bringt, können Sie sich nur auf Ihre eigene Kraft verlassen und selbst für Ihr Geschäft sparen.
In der Start-up-Phase (oder später - der Wachstums- oder Expansionsphase), wenn das Unternehmen bereits funktioniert und sein Produkt marktreif ist, können Business Angels oder Venture-Fonds zur Rettung kommen.
Business Angels sind unabhängige private Investoren, die in der Ideenphase in ein Unternehmen investieren. Sie haben eine größere Autonomie bei Finanzierungsentscheidungen, scheuen sich nicht, in risikoreiche Projekte zu investieren und müssen nicht Unternehmensgründer werden. Mit ihrer Hilfe ist es jedoch möglich, relativ kleine Beträge anzuziehen - bis zu 300.000 US-Dollar. Gleichzeitig investieren sie selten große Summen in ein Unternehmen, sondern versuchen, die Investitionsrichtungen zu diversifizieren.
Anders als Business Angels verwalten Risikokapitalfonds nicht ihr eigenes Geld, sondern die Gelder ihrer Anleger. Daher sind sie bei der Auswahl eines Anlageobjekts vorsichtiger. Sie investieren das Geld ihrer Kunden bevorzugt in Projekte mit hohem Risiko und hohem Rentabilitätspotenzial. Gleichzeitig sprechen wir oft von großen Summen - von 1-3 Millionen US-Dollar. In der Regel sind Projekte mit Investitionen von weniger als 500.000 US-Dollar für sie nicht interessant.
Wo nach einem Investor suchen?
Wenn alles mehr oder weniger klar ist, wie man eine Familie oder einen Freund interessiert, dann ist es eine ziemlich komplizierte Frage, wie man einen Business Angel oder einen Risikofonds anzieht.
Eine der effektivsten Möglichkeiten ist die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen (Konferenzen, Ausstellungen) zu Innovationen und Start-ups sowie die Präsentation Ihres eigenen Projekts. Auch die Teilnahme an verschiedenen Projektwettbewerben lohnt sich.
Es ist notwendig, eine eigene Website-Präsentation des Projekts zu erstellen und es aktiv im Internet zu bewerben. Informationen zum Start-up können auch auf zahlreichen Fachportalen und Message Boards zur Investorensuche veröffentlicht werden.
Eine weitere weltweit verbreitete Option ist das Crowdinvesting. Auf solchen Seiten wird Geld von nicht professionellen Anlegern angezogen, die kleine Beträge investieren. Sie behaupten nicht, eine signifikante Rendite auf ihre Investition zu erzielen. Im Gegenzug können ihnen eine kostenlose Produktprobe, ein Souvenir usw. angeboten werden.