Abschreibungsrate Und Andere Indikatoren Für Den Zustand Des Anlagevermögens

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Abschreibungsrate Und Andere Indikatoren Für Den Zustand Des Anlagevermögens
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Video: Abschreibungsrate Und Andere Indikatoren Für Den Zustand Des Anlagevermögens

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Anonim

Der Zustand des Anlagevermögens spiegelt deren technische Eignung zur weiteren Verwertung wider. Verschlissene Anlagegüter erfordern oft dringende oder größere Reparaturen, Modernisierungen, können zu Unterbrechungen, Ausfallzeiten im Produktionsprozess und Produktfehlern führen. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ihren Zustand durch die Berechnung spezieller Indikatoren zu überwachen.

Abschreibungsrate und andere Indikatoren für den Zustand des Anlagevermögens
Abschreibungsrate und andere Indikatoren für den Zustand des Anlagevermögens

Die wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung des Zustands des Anlagevermögens sind die Abschreibungsrate und die Mindesthaltbarkeitsrate.

Verschleißfaktor

Abschreibung ist der Verlust seiner materiellen, moralischen und wirtschaftlichen Eigenschaften durch das Anlagevermögen. Die Abschreibung hängt auch von den Abschreibungsgruppen und -codes des Allrussischen Klassifikators des Anlagevermögens (OKOF) ab. Abschreibungsabzüge sind ein Wertausdruck für den Abnutzungsgrad der Arbeitsmittel. Sie werden monatlich im Kalenderjahr in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer des Anlagevermögens in Rechnung gestellt und sind in den Herstellungskosten der fertigen Erzeugnisse, erbrachten Leistungen oder erbrachten Leistungen enthalten. Dies ist der Prozess der Wiedereinziehung der in das Anlagevermögen investierten finanziellen Mittel des Unternehmens.

Die Abschreibungsquote wird berechnet, indem der kumulierte Abschreibungsbetrag (Abschreibung) durch den Original- oder Ersatzwert (basierend auf den Neubewertungsergebnissen) des Anlagevermögens dividiert wird. Der resultierende Wert kann mit 100 % multipliziert werden, dann wird der Verschleiß als Prozentsatz der Gesamtzahl des Anlagevermögens ausgedrückt, konventionell mit 100 %. Diese Kennzahl gibt an, wie stark das Anlagevermögen abgenutzt ist und wird zu Beginn und am Ende des Kalenderjahres berechnet.

Ablauffaktor

Der Nutzen des Anlagevermögens ist dem Abschreibungssatz entgegengesetzt. Er wird als Verhältnis der ursprünglichen (Ersatz-)Kosten zum kumulierten Abschreibungsbetrag (Abschreibung) berechnet. Das Ergebnis kann auch mit 100 % multipliziert werden. Dieses Verhältnis zeigt den Anteil des nicht abgenutzten Anlagevermögens. Der Indikator wird zu Beginn und zum Ende des Berichtsjahres berechnet.

Der Nutzbarkeitsfaktor kann berechnet werden, indem von einem oder 100 % des Verschleißfaktorwerts abgezogen wird. Addiert man die Verschleißraten, erhält man ein Ergebnis von 1 oder 100 %. Beispielsweise beträgt die Verschleißrate 0, 3 bzw. 30 %, die Verschleißrate beträgt 0, 7 oder 70 %. Die Nutzungsquote soll die Abnutzungsrate übersteigen und prozentual mehr als die Hälfte des Gesamtwertes des Anlagevermögens betragen.

Das Unternehmen muss den Abnutzungsgrad seines Anlagevermögens kontrollieren, rechtzeitig aktualisieren und modernisieren. Das Anlagevermögen in ausgezeichnetem Zustand ist ein Garant für einen ununterbrochenen Produktionsprozess, senkt die Kosten der Fertigwaren und erhöht den Gewinn des Unternehmens.

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