Die Ermittlung der Höhe des Gewinns ist eine der Hauptaufgaben von Ökonomen, die Finanzanalysen durchführen. Das vom Unternehmen erzielte Einkommen ist das Ergebnis seiner Aktivitäten, positiv oder negativ.
Es ist notwendig
Bilanz
Anleitung
Schritt 1
Gewinn zu machen ist der Hauptanreiz für die Arbeit und eigentlich das Ziel eines jeden Unternehmers. Der Wunsch, den Umsatz aus dem Produktverkauf zu steigern, zwingt Unternehmer zu verschiedenen Maßnahmen zur Kostensenkung, zur Reduzierung von Transport- und Werbekosten usw. Gleichzeitig gilt es, die Situation in einer bestimmten Marktnische zu berücksichtigen, Nachfragetrends zu beobachten und die Produktion an neue Normen und Standards anzupassen.
Schritt 2
Die Höhe des Gewinns können Sie anhand der Bilanzdaten ermitteln. Dazu gibt es zwei Ansätze, deren Unterschied in den Methoden der Kostenberechnung liegt. Accounting und Economic Profit unterscheiden sich dadurch, dass der zweite Wert die sogenannten impliziten Produktionskosten berücksichtigt:
BP = SD - YI;
EP = SD – (YI + NI), wobei BP und EP buchhalterischer und wirtschaftlicher Gewinn sind, SD das Gesamteinkommen, YI und NI explizite und implizite Kosten sind.
Schritt 3
Bemessungsgrundlage für den Gewinn ist der Gesamtertrag des Unternehmens, der dem Erlös aus dem Verkauf von Produkten in der entsprechenden Marktnische entspricht. Das Produkt ist selten homogen. In der Regel präsentieren Hersteller dem Verbraucher ein Sortiment von drei oder mehr Artikeln. Daher ist es besser, das Gesamteinkommen mit einer Formel zu ermitteln, die diese Vielfalt berücksichtigt:
СД = Ц1 • K1 + Ц2 • K2 +… = Σ Цi • Ki, wobei Ц und K der Preis und die Menge jeder Güterart sind.
Schritt 4
Kosten sind die Kosten für die Herstellung und den Verkauf von Produkten. Sie addieren die Warenkosten, die die Grundlage für die Bildung des zukünftigen Preises bilden. Die Höhe des Gewinns hängt von ihnen ab, d.h. Teil des Nettoeinkommens, das nach Deckung aller Aufwendungen verbleibt.
Schritt 5
Tatsächliche oder explizite Kosten sind Kosten, die in der Bilanz als Kontobuchungen ausgewiesen werden. Dazu gehören Zahlungen an Lieferanten für Rohstoffe und Materialien, Gehälter, Steuern, geistige Entwicklungen sowie Dienstleistungen anderer Art (Finanz-, Rechts-, Informations-, Transport usw.).
Schritt 6
Implizite Kosten stellen alternative Einkünfte dar, die einem Unternehmer oder einer Gründergruppe durch einen anderen Auftrag oder eine andere Art von Tätigkeit hätten eingebracht werden können. Dieser Wert umfasst den entgangenen Gewinn, Mieteinnahmen aus der Vermietung der Räumlichkeiten des Unternehmens, Zinsen auf die Kaution, wenn das Kapital bei einer Bank hinterlegt wurde usw.
Schritt 7
Die Gewinnformeln zeigen, dass sich der wirtschaftliche Gewinn vom buchhalterischen Gewinn durch die Höhe der impliziten Kosten unterscheidet. Wenn die zweite Gewinnart offiziell und dokumentiert ist, ist die erste für die Finanzanalyse nützlicher. Wichtig ist, dass das Ergebnis des ökonomischen Ansatzes zur Gewinnberechnung positiv ist. Das bedeutet, dass das Unternehmen die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen am effizientesten einsetzt.
