5 Tolle Projekte, Die Auf Kickstarter Gescheitert Sind

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5 Tolle Projekte, Die Auf Kickstarter Gescheitert Sind
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Video: Die schlimmsten Kickstarter-Fails - Talk: Diese Projekte wurden nichtmal von Freunden unterstützt 2024, April
Anonim

Kickstarter ist eine einzigartige Crowd-Plattform, auf der jeder Geld für die Umsetzung seines Projekts sammeln kann. Je cooler die Idee selbst und ihre Präsentation, desto mehr potenzielle Bewerber spenden ihr Geld für die Umsetzung. Aber es ist nicht vollständig ohne Paradoxien. In der Geschichte von Kickstarter gab es mehrere wirklich einzigartige Projekte, die sagenhafte Summen einbrachten, aber letztendlich komplett scheiterten.

5 tolle Projekte, die auf Kickstarter gescheitert sind
5 tolle Projekte, die auf Kickstarter gescheitert sind

Kühlschrank Coolster Kühler

Es war nicht nur eine Idee. Der Coolest Cooler könnte ein Traum für alle werden, die es lieben zu reisen und einfach nur in die Natur zu gehen. Praktisch und kompakt sollte dieses Wundergerät mehr können als nur kühles Essen. Der Kühlschrank sollte Eis hacken, Cocktails mixen, Musik abspielen, Gadgets aufladen, aber auch als Schneidetisch und Vorratsbehälter dienen. Die Aussicht, statt einem Dutzend Rucksäcken die coolste Kühlbox zum Picknick mitzunehmen, schien für viele so verlockend, dass in einem Monat mehr als 13 Millionen Dollar zusammenkamen. Als die Bewerbungsfrist näher rückte, erhielt niemand etwas. Diejenigen, die eine Neuheit kaufen wollten, warteten geduldig, bis der Kühlschrank endlich in den Verkauf ging, aber der Preis war dreimal höher als ursprünglich angekündigt. Die Hersteller versuchten, sich mit den hohen Lieferkosten zu rechtfertigen, aber die Tatsache war offensichtlich: Die Eigentümer des Projekts haben sich einfach verkalkuliert.

Zano Nano-Drohne

Einst war dieses Projekt ein echter Favorit auf der Kickstarter-Crowdfunding-Plattform. Die Entwickler haben einen wirklich interessanten Vorschlag vorbereitet: Eine einzigartige Nano-Drohne, die in die Handfläche passt, kann Bilder in hoher Auflösung aus der Vogelperspektive aufnehmen und ohne Aufladen etwa eine Viertelstunde lang arbeiten. Für die Produktion des Babys Zano benötigten die Autoren des Projekts etwas weniger als 200.000 US-Dollar: Nach ihren Zusicherungen war bereits alles zur Freigabe bereit – von den Teilen bis zur Verpackung. Potenzielle Käufer waren so begierig, Nano-Drohnen zu ergattern, dass auf Kickstarter in wenigen Wochen ein Rekord von 3,5 Millionen US-Dollar für das Portal gesammelt wurde.

Die Nutzer warteten geduldig auf ihre Gadgets – mehr als 12.000 Vorbestellungen gingen ein. Aber als es Zeit für die Lieferung war, bekamen die Kunden nicht das, was sie erwartet hatten. Die Nano-Drohne hob nur wenige Zentimeter ab, blieb nicht länger als eine Minute im Flug, und noch mehr, von einer qualitativ hochwertigen Aufnahme war keine Rede. Massive Reklamationen und Kaufrücksendungen führten zunächst zu Ausreden und neuen Versprechungen des Herstellers. Dies dauerte jedoch nicht lange: Schon bald verschwanden die Drohnen-Entwickler ganz. Es wird vermutet, dass sie sich als gewöhnliche Betrüger herausstellten und einfach das ganze Geld verschwendet haben.

Skrp Laserrasierer

Manche Projekte erscheinen so wünschenswert, dass die Leute bereit sind, ihre völlige Unfähigkeit zu ignorieren. Der Skarp Laserrasierer ist dafür ein Paradebeispiel. Die Macher des Projekts „spielten“auf den männlichen „Schmerz“- die tägliche Rasur. Der innovative Rasierer musste Haare schonend ohne einen einzigen Schnitt schneiden. Für seine Entstehung wurden rund 4 Millionen Dollar gesammelt, das „Material“war niemandem peinlich: Theoretisch ist ein ausreichend starker Laserpuls erforderlich, um Haare zu entfernen, bei denen Verbrennungen vorprogrammiert sind. Es ist nicht bekannt, wie die Autoren des Projekts diese Frage beantwortet haben, aber die Leute haben ihnen blind geglaubt. Nicht alarmierend war die Tatsache, dass während der gesamten Spendenzeit kein einziges Video oder echtes Foto mit dem Skrp-Rasierer auf der offiziellen Website auftauchte. Unnötig zu erwähnen, dass es nie einen Laserrasierer gab? Dieses Projekt stellte sich als alltäglicher Betrug heraus.

Virtuelles Ameisen-Simulator-Spiel

Betrug ist nur die halbe Miete. Das wirkliche Problem ist, wenn Alkohol und Ausschweifungen damit vermischt werden. Genau das kann man über die Macher des Ant Simulator-Spiels sagen. Es basierte auf einer interessanten Idee - der Konstruktion eines virtuellen Universums, in dem der Spieler versuchen konnte, in der Rolle einer Ameise zu leben. Das Spiel basierte auf langfristigen Beobachtungen von Ameisenfarmen, so dass die Spieler das volle Leben dieser klügsten Insekten "leben" mussten - um an Kriegen teilzunehmen, Kolonien zu gründen, Häuser zu bauen und Nahrung zu bekommen. Um den Effekt zu verstärken, wurde dem Spiel eine Virtual-Reality-Brille beigefügt. Und obwohl die Summe der Sammlung auf dem Kickstarter nicht sehr groß war - etwa 4.000 US-Dollar - konnten die Macher des Spiels nicht einmal dieses Geld sinnvoll ausgeben. Einer der Entwickler gestand, dass seine Partner die Gelder einfach verschwendet haben.

3D-Drucker Peachy-Drucker

Heute sind Drucker, die 3D-Modelle „drucken“, keine Seltenheit mehr. Doch vor einigen Jahren war dieses Startup noch völlig innovativ. Darüber hinaus haben die Entwickler des 3D-Druckerprojekts Peachy Printer versprochen, jedem ein einzigartiges Gadget zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus könnten Benutzer die Druckerkonfiguration nach Belieben anpassen. Das Projekt erforderte etwa 50.000 US-Dollar, aber als Ergebnis wurden 10-mal mehr gesammelt. Leider kam es zwischen den Herstellern selbst zu Unstimmigkeiten, von denen einer entschied, dass er eher ein eigenes Haus als einen hypothetischen Drucker brauchte. Geld wurde verschwendet, potenzielle Käufer wurden getäuscht. Das Projekt, einen Drucker selbst zu erstellen, erwies sich übrigens als nicht ganz gescheitert, so dass der zweite Partner immer noch hofft, das Projekt alleine durchzuziehen.

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