Selbst ein ehrwürdiger Ökonom kann von den kniffligen Fragen zu Fonds verwirrt werden, da Fonds ein ziemlich weit gefasster Begriff sind. Was sind die wichtigsten Arten von Fonds?
In Wirtschafts-, Rechts- und anderen Wörterbüchern werden dem Begriff „Fonds“viele Definitionen gegeben, von denen jede auf ihre Weise zutreffend ist. Fonds sind sowohl Quellen der Fondsbildung (Kapital) als auch zweckgebundene Sachwerte des Unternehmens und einkommensschaffende Wertpapiere. Vergessen Sie außerdem nicht, dass Fonds die finanziellen Ressourcen des Staates sind. Zunächst sollte man beim Studium von Fonds staatliche von nichtstaatlichen (privaten) trennen. Staatliche Mittel werden wiederum in Haushalts- und außerbudgetäre Mittel unterteilt. Zu den Haushaltsmitteln gehört beispielsweise ein gezielter Haushaltsfonds, dessen Mittel im Rahmen des Haushaltsplans gebildet werden und ausschließlich zweckgebunden verteilt werden. Jeder kennt außerbudgetäre staatliche Mittel. Die Pensionskasse, die Sozialversicherungskasse und die obligatorische Krankenversicherungskasse sind Sozialfonds, die die verfassungsmäßigen Rechte der Bürger auf Rente und soziale Sicherheit sowie auf medizinische Hilfe gewährleisten sollen. Nichtstaatliche Fonds werden in Unternehmensfonds, nichtkommerzielle Fonds sowie Investitionen unterteilt. Gewerblichen Unternehmen jeglicher Art stehen Sachanlagen (Fonds) zur Verfügung, die direkt am Produktionsprozess beteiligt sind. Darüber hinaus haben die Leiter von Organisationen das Recht, nach eigenem Ermessen Reservefonds, Geschäftsentwicklungsfonds usw. einzurichten. Non-Profit-Fonds verfolgen meistens verschiedene gute Missionen, sammeln Gelder für wohltätige Zwecke, entwickeln Innovationen usw. Dort sind auch gemeinnützige nichtstaatliche Pensionsfonds mit attraktiveren Konditionen und schließlich verfolgen Investmentfonds ein bestimmtes Ziel - die Erzielung von Gewinnen durch Portfolioinvestitionen privater Finanzmittel in die realen Wirtschaftssektoren.
