Sind Die Immobilienpreise An Den Dollar Gekoppelt?

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Video: Immobilienpreise: Warum Zinsen zahlen das neue Mieten wird / Nvidia im Aktiencheck 2024, April
Anonim

Der Dollarkurs bleibt derzeit weiterhin instabil, was sich auf verschiedene Wirtschaftssektoren auswirken kann. Deshalb ist es wichtig, sich vor dem Kauf einer Immobilie mit der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt vertraut zu machen.

Sind die Immobilienpreise an den Dollar gekoppelt?
Sind die Immobilienpreise an den Dollar gekoppelt?

Immobilienpreissituation

Wer generell Immobilien kaufen möchte, kann noch aufatmen: Der Höhepunkt der Krise ist überschritten und die Position des Dollars gegenüber dem Rubel bleibt nach 2014-2016 praktisch unverändert. Kleinere Sprünge von einer Seite zur anderen werden regelmäßig beobachtet, aber Experten versichern, dass ein ebenso starker Rückgang der russischen Währung nicht mehr zu erwarten ist und die Zentralbank ständig wirksame Schritte unternimmt, um den Rubel zu stärken.

So oder so ist es schwer, die Auswirkungen der aktuellen Dollar- und Euro-Wechselkurse auf die Wirtschaft des Landes insgesamt zu bestreiten. Der Import und Export verschiedener Ressourcen, insbesondere Erdölprodukte, unter Verwendung von Devisen kann zu einer Kürzung des Staatshaushalts führen, was wiederum zu Instabilität in bestimmten Wirtschaftsbereichen, zu denen auch der Immobilienmarkt gehört, führt.

Der Bau und Verkauf neuer Wohnungen ist eine der Hauptrichtungen der Staats- und Regionalpolitik, deren Effizienz der Entwicklung die Stabilität der Wirtschaft in allen Regionen und die Möglichkeit einer günstigeren Verteilung des Staatshaushalts bestimmt. Somit führt eine Reduzierung der Kosten für die Erweiterung des Immobilienmarktes zu einer Erhöhung der Kosten des letzteren.

In den letzten zwei Jahren wurde die Situation am Immobilienmarkt von Experten als „volatile Stabilität“bezeichnet. Dies bedeutet, dass die Preise in etwa auf dem gleichen Niveau bleiben oder innerhalb der Inflation leicht steigen. Dennoch bleibt der Markt gegenüber verschiedenen makroökonomischen Faktoren sensibel, und in bestimmten Momenten treten deutlichere Auf- oder Abwärtssprünge auf, die anschließend auf das Ausgangsniveau korrigiert werden.

Es sind die erheblichen Verwerfungen in der Weltwirtschaft, die den Wohnungsmarkt stärker aus dem Gleichgewicht bringen: Der Weiterverkauf von Aktien großer Unternehmen, internationale Konflikte und andere Ereignisse können zu einer Abschwächung des Rubels gegenüber anderen Währungen und einem weiteren Anstieg der Immobilien führen Preise. Auf der anderen Seite spricht ein leichter Abschwung an den Finanzmärkten für eine Stärkung der Preise, da viele Anleger zu solchen Zeiten in Immobilien als defensive Anlage investieren.

Apropos unmittelbare Aussichten, globale Schocks für die russische Wirtschaft drohen noch nicht: Die Preise für Öl und andere Ressourcen werden durch die angespannte Lage im Nahen Osten gestützt. Auch ein langfristiger Einbruch des Rubelkurses, der dank der Stärkung des internationalen Status Russlands ein kleines, aber stabiles Wachstum aufweist, ist nicht zu erwarten.

Es ist immer daran zu erinnern, dass einige der Immobilienangebote in Dollar nominiert sind (z. B. Wohnungen im höchsten Preissegment). Ihr Wertzuwachs wird natürlich in höchstem Maße vom aktuellen Wechselkurs der westlichen Währung abhängen, der berücksichtigt werden muss. Auch bei der Auswahl und dem Kauf eines Hauses sollten Sie auf andere Merkmale der Preisbildung dafür achten.

Einflussfaktoren auf den Immobilienmarkt

Es ist wichtig, die Nervosität auf dem Immobilienmarkt zu beobachten. Es ist immer noch besser, in Zeiten der deutlichsten Abwertung des Rubels gegenüber dem Dollar (einschließlich unter Berücksichtigung der Prognosen für die nahe Zukunft) auf den Kauf eines Eigenheims zu verzichten. In solchen Zeiten haben Käufer Angst, ihre Ersparnisse zu verlieren und sind eher bereit, Immobilien zu kaufen, und Verkäufer passen die Preise nicht immer gewinnbringend an die Nachfrage an. Es ist besser abzuwarten, bis sich stabile Preise bilden oder sogar sinken.

Daher sind die Hauptparameter, die Immobilienpreise bestimmen, immer nicht Währungsschwankungen, sondern Angebot und Nachfrage. Derzeit weist der Wohnungsmarkt nicht in allen seinen Segmenten ein Defizit auf, auch die Kaufaktivität nimmt stetig zu. Letztere können je nach Region unterschiedlich sein, wobei der Lebensstandard der Bevölkerung jeweils auf einem bestimmten Niveau liegt. Natürlich werden die Preise in den größten und sich stetig entwickelnden Regionen, insbesondere in der Region Moskau, allmählich steigen, während die Immobilienpreise in weniger entwickelten Regionen oft vor dem Hintergrund sinkender Konsumaktivitäten sinken.

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