Das Sparen von Geld kann unter dem Gesichtspunkt der Bildung der finanziellen Selbständigkeit des Einzelnen und als einer der Faktoren angesehen werden, die eine Reserve für die Zahlungsfähigkeit des Staates bilden.
Ersparnisse als Indikator für das Vermögen einer Person
Reichtum ist ein ökonomischer Begriff, der die finanzielle Situation der Sicherheit einer Person charakterisiert. Die Zahlungsfähigkeit beruht darauf, dass eine Person alle notwendigen Zahlungen leisten kann und über ausreichende Mittel dafür verfügt. Solvenz wird auch als die Fähigkeit einer Person definiert, jederzeit ihre finanziellen Verpflichtungen gegenüber Regierungen und Finanzinstituten vollständig zu erfüllen. Zu diesen Verbindlichkeiten zählen beispielsweise Kredit- und Steuerzahlungen.
Ersparnisse sind der angesammelte (gesparte) Geldbetrag, der nicht für regelmäßige Zahlungen und den Geldumsatz einer Person verwendet wird. Die Ersparnis wird durch die Differenz zwischen dem tatsächlichen Einkommen einer Person und der Höhe ihrer Konsumausgaben bestimmt. Die eingesparten Mittel sind meistens ein inkrementeller Wert und bilden einen finanziellen Vermögenswert.
Die Bevölkerung greift zu folgenden Zwecken auf die Ansammlung von Ersparnissen zurück:
- in Zukunft den Kauf eines teuren Produkts oder einer teuren Dienstleistung planen (Auto, Immobilien, Reisepaket usw.);
- Bildung einer eigenen Alters- und Krankenrücklage;
- Bereitstellung von Mitteln für ein zukünftiges wichtiges Lebensereignis (Hochzeit, Umzug);
- Gewinn aus Einlagen.
Ersparnisse können auch verwendet werden, um sie in Umlauf zu bringen und Gewinne zu erzielen. Sie werden verwendet, um Wertpapiere anderer Börseninstrumente zu kaufen.
Sparen als Indikator für die Lebensfähigkeit von Gesellschaft und Staat
Bargeldsparen ist ein besonderes wirtschaftliches Phänomen, weil es sind ein Indikator für den Lebensstandard der Bevölkerung. Sie demonstrieren finanzielle Stabilität und die Fähigkeit der Menschen, ihr Vermögen langfristig zu erhalten.
Aus der Sicht der Staatsökonomie kann die Höhe der Ersparnisse der Bevölkerung als Ressource für die wirtschaftliche Entwicklung und als einer der Faktoren angesehen werden, die für das wirtschaftliche Wohl des Staates sorgen. Einsparungen können in den Cashflow von Unternehmen investiert werden und schaffen so zusätzliche Entwicklungsanreize. Die Spareinlagen sind am Geldumschlag von Finanzinstituten beteiligt und dienen als Quelle für die Kreditvergabe an Wirtschaftssubjekte, die eine Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen darstellt. Einsparungen können auch eine Quelle für Investitionen in neue Geschäftsideen sein.