Immer mehr Bürger Russlands und des Auslands interessieren sich dafür, was in naher Zukunft mit dem Dollar in Bezug auf den Rubel passieren wird. Wird seine Rate so stark steigen, dass im Land eine schwere Krise beginnt und die Einwohner spürbare finanzielle Probleme bekommen? Tatsächlich sagen Experten in der aktuellen Situation ein eher günstiges Ergebnis voraus.
Kein Ökonom oder Politologe kann heute genau vorhersagen, was in naher Zukunft mit dem Dollar passieren wird. Derzeit wird die Wechselkursentwicklung des Dollars gegenüber dem Rubel ziemlich stark von den Veränderungen der Weltmarktpreise für Öl beeinflusst, dessen Verkauf die Staatskasse der Russischen Föderation spürbar auffüllt. Experten sind sich einig: Heute reicht es nicht mehr aus, ein großer Ölproduzent zu sein, um die Führung in der Weltwirtschaft zu behaupten. Die Rate der Ölförderung auf der ganzen Welt wächst. Es entstehen ernsthafte Player - Länder (hauptsächlich aus dem Nahen Osten), die große Ströme von verfügbarem "schwarzem Gold" auf den Markt "werfen". Dies wiederum führt zu einem intensiven Spekulationsspiel an den Börsen und einem deutlichen Anstieg des Dollars gegenüber dem Rubel.
Die Bank of Russia steht der zunehmenden Abwertung des Rubels und dem Wachstum des Dollars eher kalt gegenüber. Die Wirtschaft des Landes ist stark mit westlichen Sektoren verbunden, und die Wirtschaftssanktionen der Vereinigten Staaten und einer Reihe anderer Länder wirken weiterhin und tragen so zur Aufrechterhaltung eines variablen Wechselkurses bei. Laut Notenbankchefin Elvira Nabiullina hat die Regierung Möglichkeiten, schwierige Situationen zu lösen, so dass selbst bei einem weiteren Wertverlust des Ölmarktes die Wirtschaft im Land auf keinen Fall zurückgehen wird.
Wie Ende 2014 - Anfang 2015 wird die Dollar-Situation von der Stimmung der Gesellschaft beeinflusst. Die Behörden warnen die Menschen davor, in Panik zu geraten und sich aktiv mit westlicher Währung einzudecken. In naher Zukunft sind so starke Kurssprünge wie bisher nicht mehr zu erwarten, so dass unter der Leichtfertigkeit der Bürger sowohl das eigene Budget als auch das Verhalten verschiedener Unternehmen leiden werden, die den westlichen Finanzierungsweg gewählt haben. Es wird auch nicht empfohlen, teure Elektronik- und Automobilgeräte, Edelmetalle und Währungen aktiv zu kaufen. Während der Instabilität des Rubels und der "Herrschaft" des Dollars sollte man einen größeren Teil der russischen Währung in Reserven haben, um seine Stabilität zu stabilisieren.
So wird für 2016 und die Folgejahre eine Zunahme des Einflusses Russlands auf Wirtschaft und Politik westlicher Länder prognostiziert. Trotz der Verbilligung des Öls sollte die Russische Föderation der fortschrittlichste und größte Produzent und Lieferant bleiben. Es wird eine Stärkung der Beziehungen zu den USA und den EU-Staaten erwartet, die für einen Aufschwung in vielen Wirtschaftsbereichen sorgen wird. Zum Wohle der russischen Bürger werden neue Gesetze verabschiedet.