Wie Erfolgt Die Beendigung Eines Arbeitsvertrages Auf Initiative Des Arbeitgebers

Wie Erfolgt Die Beendigung Eines Arbeitsvertrages Auf Initiative Des Arbeitgebers
Wie Erfolgt Die Beendigung Eines Arbeitsvertrages Auf Initiative Des Arbeitgebers

Video: Wie Erfolgt Die Beendigung Eines Arbeitsvertrages Auf Initiative Des Arbeitgebers

Video: Wie Erfolgt Die Beendigung Eines Arbeitsvertrages Auf Initiative Des Arbeitgebers
Video: Gesetzliche Kündigungsfristen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber – Kanzlei Hasselbach 2024, Kann
Anonim

Ein Arbeitsvertrag ist ein offizielles Dokument, auf dessen Grundlage ein Arbeitnehmer das Recht hat, am aktuellen Arbeitsplatz bis hin zur Entlassung zu arbeiten. Letzteres kann unter bestimmten Voraussetzungen auf Initiative des Arbeitgebers erfolgen.

Wie erfolgt die Kündigung eines Arbeitsvertrages auf Initiative des Arbeitgebers
Wie erfolgt die Kündigung eines Arbeitsvertrages auf Initiative des Arbeitgebers

Das Verfahren und die Gründe für die Entlassung eines Arbeitnehmers auf Initiative des Arbeitgebers sind im Arbeitsrecht streng geregelt. Ein Beamter hat kein Recht, einen Arbeitnehmer aus Gründen zu entlassen, die im Arbeitsgesetzbuch der Russischen Föderation nicht vorgesehen sind. Die Liste der relevanten Bedingungen ist in Artikel 81 des Arbeitsgesetzbuches der Russischen Föderation enthalten. Gleichzeitig können die Kündigungsgründe sowohl alle Arbeitnehmer als auch deren bestimmte Kategorien betreffen.

Gemäß dem zweiten Absatz des angegebenen Artikels des Arbeitsgesetzbuches der Russischen Föderation ist eine Kündigung auf Initiative des Arbeitgebers in folgenden Fällen zulässig:

  1. Gegebenenfalls die tatsächliche und tatsächliche Reduzierung des Personals (Anzahl) der Mitarbeiter.
  2. Wenn die Kündigung eines bestimmten Mitarbeiters im Interesse der Produktion erfolgt.
  3. Fehlt die Möglichkeit, den entlassenen Arbeitnehmer an einen anderen Arbeitsplatz zu versetzen, oder lehnt der Arbeitnehmer die vorgeschlagene Stelle ab.
  4. Wenn der entlassene Arbeitnehmer gegenüber anderen Arbeitnehmern mit gleicher Qualifikation und Arbeitsproduktivität kein Vorzugsrecht auf Erhalt des Arbeitsplatzes hat.
  5. Laut begründeter Stellungnahme des derzeitigen Gewerkschaftsgremiums (wenn der Arbeitnehmer Mitglied dieser Gewerkschaftsorganisation ist).
  6. Im Einvernehmen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und aufgrund einer schriftlichen Kündigung (Erklärung) der bevorstehenden Kündigung spätestens zwei Monate vorher.

Der Personal- bzw. Personalabbau erfolgt ausschließlich nach Maßgabe der Anordnung des Organisationsleiters zur Änderung der Besetzungstabelle und anderer konstituierender Dokumente. Gleichzeitig hat ein Beamter das Recht, einen Arbeitnehmer nur zu entlassen, nachdem er ihm eine Versetzung an einen anderen Arbeitsplatz angeboten hat (eine schriftliche Form wird ausgehändigt).

Die Versetzungserklärung muss Angaben zu den voraussichtlichen Zuständigkeiten, Ort und Arbeitsweise enthalten. Bei mehreren zusätzlichen Arbeitsplätzen ist der Arbeitgeber verpflichtet, den entlassenen Arbeitnehmer über alle zu informieren. Der Arbeitnehmer hat das Recht, den vorgeschlagenen Ersatz des derzeitigen Arbeitsplatzes schriftlich abzulehnen, was der Grund für seine Kündigung des Arbeitsvertrags auf Anordnung des Vorgesetzten ist.

Im Falle eines Personal- oder Personalabbaus wird vor allem Arbeitnehmern mit höherer Qualifikation und Arbeitsproduktivität ein Vorzugsrecht auf Arbeitsplatzerhalt eingeräumt. Wenn mehrere Arbeitnehmer diese Voraussetzungen gleichzeitig erfüllen, hat der Vorgesetzte das Recht, Familienangehörige mit zwei oder mehr Angehörigen (behinderte Familienangehörige, die vom Arbeitnehmer voll unterstützt werden, d. Darüber hinaus werden Personen bevorzugt, die am aktuellen Arbeitsplatz eine Berufskrankheit oder einen Arbeitsunfall erlitten haben.

Der Arbeitgeber (persönlich oder über die staatliche Verwaltung) muss dem Arbeitnehmer die bevorstehende Kündigung aufgrund von Personal- oder Stellenabbau mindestens 60 Tage im Voraus schriftlich mitteilen. Bei Verletzung einschlägiger Fristen oder sonstiger gesetzlicher Auflagen hat der Arbeitnehmer das Recht, auf der Beibehaltung seines derzeitigen Arbeitsplatzes zu bestehen. Bei Einverständnis mit den Vorgaben der Geschäftsführung bleibt der Arbeitnehmer in seiner Position, bis ein Ersatz gefunden und das gesamte fällige Gehalt ausgezahlt wird, längstens jedoch zwei Monate.

Verfügt die Organisation über ein aktives Gewerkschaftsgremium, ist der Arbeitgeber auch verpflichtet, ihn schriftlich über die Entscheidung zur Reduzierung der Beschäftigtenzahl zu informieren. Die entsprechende Benachrichtigung erfolgt zwei Monate vor der geplanten Aktion. Ist eine Massenentlassung von Arbeitnehmern erforderlich, muss die Gewerkschaft spätestens drei Monate im Voraus benachrichtigt werden.

Empfohlen: