Wie Hoch Ist Der Kostenanteil

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Wie Hoch Ist Der Kostenanteil
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Video: Kostenrechnung - Kostenzerlegung in fixe und variable Kosten 2024, April
Anonim

Der wirtschaftliche Indikator des Kostenanteils wird am häufigsten bei der Analyse der Produktion verwendet. Er ermöglicht es Ihnen, abzuschätzen, welcher Anteil an den Produktionskosten auf bestimmte Kosten entfällt.

Wie hoch ist der Kostenanteil
Wie hoch ist der Kostenanteil

Bei der Analyse des Kostenanteils werden sowohl Indikatoren des Gesamtkostenanteils der Produktion als auch des Anteils der Einzelkosten (zB Material oder deren Bestandteile - Rohstoffe, Energie) verwendet. Die Formel zur Berechnung des spezifischen Kostengewichts in der Produktion lässt sich wie folgt darstellen: Kosten / Selbstkosten * 100 %.

Zum Beispiel bestehen die Produktionskosten eines Unternehmens aus den Kosten für Rohstoffe (150 Tausend Rubel), Löhne der Mitarbeiter (100 Tausend Rubel), Miete (50 Tausend Rubel) und Energiekosten (20 Tausend Rubel). Somit beträgt der Selbstkostenpreis 320 Tausend Rubel. Es bleibt zu bestimmen, welches spezifische Gewicht auf jede der Kostengruppen fällt. So beträgt der Anteil der Kosten für Rohstoffe 47% (150/320 * 100), für Löhne - 31% (100/320 * 100), für Miete - 16% (50/320 * 100), die restlichen 6% sind für Strom…

Arten von Produktionskosten

Für die Analyse werden in der Regel nicht die Gesamtkosten des Unternehmens herangezogen, sondern getrennte Kostengruppen. Am häufigsten werden die folgenden Kostengruppen in der wirtschaftlichen Analyse verwendet:

- Materialkosten - die Kosten für Nebenmaterialien, Halbfabrikate und Rohstoffe, dazu gehören auch Kosten für Transportleistungen, Zölle;

- Energiekosten die Kosten für Stromkosten;

- Arbeitskosten - Gehälter, Vergütung, Leistungen des Hauptproduktionspersonals des Unternehmens;

- Abzüge für soziale Bedürfnisse;

- Abschreibung des Anlagevermögens - Höhe der Abzüge für die Wiederherstellung des Anlagevermögens;

- sonstige Kosten (z. B. Miete, Darlehenszahlungen).

Analyse der Struktur der Produktionskosten

Eine Analyse des spezifischen Kostengewichts ist notwendig, um die Struktur der Produktionskosten und Möglichkeiten zu ihrer Reduzierung zu verstehen. Mit einer Reduzierung der Kosten wachsen der Gewinn und die Rentabilität des Unternehmens.

In verschiedenen Industriezweigen ist der Anteil bestimmter Kosten unterschiedlich. Je nachdem, welche Kosten überwiegen, kann man materialintensive, arbeitsintensive, energieintensive Branchen und Segmente mit einem hohen Abschreibungskostengewicht herausgreifen.

Zu den materialintensiven Industrien zählen beispielsweise die Lebensmittel- und Leichtindustrie. Dabei entfällt der größte Kostenanteil auf Rohstoffe und Materialien für die Produktion. Und eine Reduzierung der in der Produktion verwendeten Rohstoffe (aufgrund rationeller Einsparungen) oder ihrer Kosten führt zu einer Kostensenkung und einer Steigerung des Gewinns des Unternehmens.

Zu den arbeitsintensiven gehören die Kohle- und Bergbauindustrie. Hier fallen die Hauptkosten auf den Lohnfonds und die Sozialversicherungsbeiträge an. Durch die Optimierung der Mitarbeiterzahl kann die Rentabilität der Produktion gesteigert werden.

Zu den energieintensiven Industrien gehört die metallurgische Produktion. Der wichtigste Faktor zur Steigerung der Produktionsrendite ist eine Verringerung des Energieverbrauchs und eine Verringerung der Energieintensität.

Branchen mit einem hohen Anteil an Abschreibungskosten sind beispielsweise die Öl- und Gasindustrie. Steigt der Abschreibungsanteil an den Kosten und an den Produktionskosten, deutet dies auf eine Abnahme der Kapitalproduktivität hin.

In der Regel erfolgt die Analyse des spezifischen Kostengewichts dynamisch gegenüber der Vorperiode oder im Vergleich mit den Planwerten für die Berichtsperiode.

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