Das Pumpen von Öl aus den Tiefen des Meeres wird bald die führende Richtung bei der Gewinnung von Erdölprodukten werden, da die Kohlenwasserstoffreserven an Land erschöpft sind und die Menschheit immer mehr Energie verbraucht. Derzeit wird mit hochpräzisen und effizienten Geräten aktiv nach Ölvorkommen im Weltmeer gesucht.
Auf der Suche nach Öl im Meer
Die seismische Methode ist die wichtigste Erkundungsmethode, mit der Sie Ölvorkommen und Ölprodukte am Meeresgrund finden können. Es zeichnet kontinuierlich Schallwellen auf, die vom Meeresboden abprallen. Die zugeführten Wellen werden künstlich erzeugt – mit Hilfe spezieller Geräte, die auf dem Suchschiff installiert sind. Um eine Schallwelle zu erzeugen, wird der Meeresboden mit Druckluft beschossen. Reflektierte seismische Wellen werden von einem Empfangsgerät – Hydrophonen – aufgezeichnet und charakterisieren die Zusammensetzung und Beschaffenheit von Sedimenten unter der Wassersäule. Die Analyse der reflektierten Wellen erfolgt durch spezielle Computerprogramme, die anhand von Indikatoren wie Frequenz, Länge, Wiederkehrzeit Rückschlüsse auf die Unterwasserwelt ziehen und ein 3D-Modell erstellen können, das die dazwischen liegenden Schichten darstellt das Ölfeld und das Wasser.
Eine solche Suche erfordert nicht nur teure, hochpräzise und effiziente Geräte, sondern auch hochwertige Spezialisten, die in der Lage sind, diese Geräte zu bedienen, die erhaltenen Ergebnisse richtig zu lesen und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Diese Art von Arbeit wird von Geologen durchgeführt. Sie sind gezwungen, weit weg von zu Hause zu arbeiten – auf hoher See – und haben keinen Raum für Fehler. Auf dem Schiff arbeitet immer ein eingespieltes Team von Spezialisten, von denen jedes eine bestimmte Aufgabe erfüllt. Die wesentlichen analytischen Arbeiten zur Datenverarbeitung werden an Land durchgeführt.
Neueste Entwicklungen
Jetzt entwickeln russische Wissenschaftler ein Atom-U-Boot zur seismischen Erkundung des Meeresbodens. Nach Angaben des Direktors des Konstruktionsbüros für Meerestechnik, Yevgeny Toporov, wird der Bau im Jahr 2020 beginnen. Das U-Boot wird über Multimeter-Flügel verfügen, in die verschiedene empfindliche Sensoren und Sensoren eingebettet sind, mit deren Hilfe es einfacher und schneller sein wird, den Meeresboden zu untersuchen. Und die Nähe des U-Bootes zum Meeresboden wird die Genauigkeit der Forschung erhöhen und die Suchzeit verkürzen. Da das U-Boot ausschließlich Sucharbeiten durchführt und nicht mit einem Waffensystem ausgestattet ist, sind seine Kosten viel niedriger als bei ähnlichen U-Booten der Marine. Darüber hinaus wird das U-Boot es ermöglichen, nicht nur Kohlenwasserstoff- und begleitende Gasvorkommen, sondern auch andere Mineralien zu finden.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich nach vorläufigen Prognosen von Wissenschaftlern mehr als 50% aller Ölreserven der Erde auf dem Grund des Weltozeans befinden. Daher ist diese Richtung – die Suche nach Kohlenwasserstoffen in Meer und Ozean – die wichtigste staatliche und globale Aufgabe, die alle Industrie- und Entwicklungsländer zu lösen versuchen.