Was Ist Franchising?

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Was Ist Franchising?
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Video: Was Ist Franchising?

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Video: Franchise: die einfache Erklärung von "was ist Franchising?" in nur 3 Minuten 2024, November
Anonim

Franchising ist eine Möglichkeit, ein Geschäft zu entwickeln, das auf dem „Leasing“einer Marke basiert. Rechtlich ist Franchising eine Methode der komplexen Lizenzierung, wenn dem Nutzer neben einer Marke (oder Handelsbezeichnung) auch eine Lizenz für einen Know-how-Komplex präsentiert wird.

Was ist Franchising?
Was ist Franchising?

Anleitung

Schritt 1

Bei Franchising-Beziehungen werden zwei Parteien unterschieden: Der Franchisegeber ist derjenige, der die Marke zur Nutzung bereitstellt, und der Franchisenehmer ist derjenige, der sie verwenden wird (der Käufer der Lizenz). Der Franchisenehmer zahlt dem Franchisegeber nach den allgemeinen Regeln für die Lizenzierung von geistigem Eigentum den jeweils im Vertrag vereinbarten Geldbetrag sowie - regelmäßig - Lizenzgebühren oder Abzüge an den Rechteinhaber für die Verwendung einer Marke oder Handelsbezeichnung.

Schritt 2

Es gibt jedoch zwei grundlegende Unterschiede zwischen Franchising und der „konventionellen“Lizenzierung von geistigem Eigentum. Erstens ist der Franchisenehmer verpflichtet, die Marke in einer vom Franchisegeber streng vorgeschriebenen Weise zu verwenden. Zweitens werden dem Franchisegeber Lizenzgebühren unabhängig von den Ergebnissen der Aktivitäten des Franchisenehmers gezahlt. Schauen wir uns diese Unterschiede genauer an.

Schritt 3

In der Regel werden über ein Franchisesystem (Franchise) sogenannte „Vertriebsnetze“von Produkten aufgebaut, die unter einer Marke oder Handelsbezeichnung hergestellt werden. In diesem Schema ist der Franchisegeber (meistens) der Hersteller des Produkts und der Franchisenehmer der Verkäufer. Der Unterschied zu "gewöhnlichen" Handelsverträgen besteht darin, dass der Franchisegeber den Franchisenehmer verpflichtet, nicht nur das Produkt zu verkaufen, sondern auch die von ihm entwickelten Methoden der Werbung, des Marketings, der Berichterstattung usw. wie, die das sogenannte "Business-System" ausmachen.

Schritt 4

Im Rahmen einer Franchise-Lizenz verpflichtet sich der Franchisenehmer (Verkäufer) in der Regel, regelmäßig bestimmte Mengen des Produkts vom Hersteller (Franchisegeber) zum späteren Verkauf zu beziehen. Gleichzeitig hat der Franchisenehmer nicht das Recht, eigene Verkaufspreise für das Produkt festzulegen – sondern nur in der vom Franchisegeber festgelegten Preisspanne. In der Regel legt der Franchisegeber im Vertrag die Normen für das Umsatzvolumen fest, sowie – falls der Franchisenehmer die Normen überschreitet – das Bonussystem. Es ist zu beachten, dass Lizenzgebühren – regelmäßige Abzüge an den Franchisegeber – keine „Vermittlerprozentsätze“sind, sondern Abzüge für die Nutzung von geistigem Eigentum (in diesem Fall ein Know-how-Komplex).

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