Was In Den Bedingungen Des Kreditvertrags Steht

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Was In Den Bedingungen Des Kreditvertrags Steht
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Video: Sensations-Urteil ist da: Fast alle (!) Kreditverträge widerrufbar! | Anwalt Christian Solmecke 2024, März
Anonim

Bei der Beantragung eines Kredits jeder Art schließen die Bank und der Kreditnehmer eine bilaterale Vereinbarung, einen sogenannten Kreditvertrag. Dieses Dokument regelt das Verhältnis zwischen den Parteien des Kreditgeschäfts und legt fest, unter welchen Bedingungen die Kreditgeberbank dem Kreditnehmer einen Kredit gewährt. Die Kenntnis der wichtigsten Punkte des Kreditvertrages hilft dem Kreditnehmer herauszufinden, wo er nach dieser oder jener Information suchen kann und welche "Überraschungen" von einem Kreditinstitut zu erwarten sind.

Was in den Bedingungen des Kreditvertrags steht
Was in den Bedingungen des Kreditvertrags steht

Eckpunkte des Kreditvertrages

Die erste Klausel des Darlehensvertrags („Vertragsgegenstand“) enthält grundlegende Informationen über das Darlehen – seine Höhe, Laufzeit und Zinssatz. Diese Position enthält auch Informationen über die Bankverbindung und die persönlichen Daten des Kreditnehmers. Wird ein Zieldarlehen vergeben, so ist im Darlehensvertrag zwingend festgelegt, wohin die Darlehensmittel fließen sollen und ggf. muss der Darlehensnehmer auf Verlangen den Verwendungszweck des erhaltenen Darlehens dokumentieren.

Der nächste Abschnitt, der in allen Bankdarlehensverträgen enthalten ist, betrifft das Verfahren zur Vergabe und Rückzahlung eines Darlehens. In diesem Absatz finden Sie Informationen über die Höhe der monatlichen Zahlungen, die Reihenfolge der Abschreibung von Mitteln, Bankprovisionen, Zahlungsbedingungen und das Verfahren zur teilweisen und vollständigen vorzeitigen Rückzahlung von Schulden. Im gleichen Abschnitt warnt die Bank vor den Folgen bei verspäteter Kreditzahlung und der Höhe der Verzugsstrafen.

Rechte und Pflichten der Parteien

Diese beiden Klauseln des Darlehensvertrags geben die gegenseitigen Verpflichtungen von Gläubiger und Schuldner an. Der Kreditnehmer verpflichtet sich, den Kredit fristgerecht zu begleichen, über Änderungen der persönlichen Daten (Namensänderung, Registrierung, Passänderung, Änderung der Handynummer etc.) zu informieren. Die Bank verpflichtet sich ihrerseits, Mittel zur Rückzahlung des Darlehens fristgerecht abzuschreiben, einen geänderten Zahlungsplan bereitzustellen, Änderungen im Voraus mitzuteilen und Informationen zum Darlehen an die Schufa zu übermitteln.

Dabei ist zu beachten, dass ein Kreditinstitut weit mehr Rechte als Pflichten hat. So hat die Bank das Recht, die Bedingungen des Darlehensvertrages einseitig zu ändern, die Darlehensschuld an Dritte abzutreten (die Schuld an ein Inkassounternehmen zu verkaufen), Bußgelder zu erheben, die vorzeitige Rückzahlung des Darlehens zu verlangen usw.

Die im Vertrag enthaltenen Informationen über den Kunden können von der Bank verwendet werden, um ihre Dienstleistungen in Form von SMS-Nachrichten zu bewerben. Der Kunde hat jedoch das Recht, eine solche Zusendung abzulehnen.

Es gibt einen weiteren Abschnitt im Kreditvertrag, der sich mit Sicherheiten befasst. Ist das Darlehen durch ein Grundstück besichert, so ist der Darlehensnehmer verpflichtet, dessen Sicherheit zu überwachen und es nicht ohne Zustimmung der Bank zu verkaufen. Tritt ein Bürge einer natürlichen Person als Sicherheit für einen Bankkredit auf, so enthält der Kreditvertrag zwingend eine Klausel über die Pflichten, Rechte und Pflichten des Bürgen.

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