Warum Die Lebensmittelpreise Im Juli Steigen

Warum Die Lebensmittelpreise Im Juli Steigen
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Video: Warum Die Lebensmittelpreise Im Juli Steigen

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Video: Lebensmittelpreise steigen stark an | Markt | NDR 2024, November
Anonim

Die Wissenschaftsökonomie entwickelt sich jedes Jahr weiter. Die führenden Ökonomen der Welt versuchen alles, um die günstigsten Lebensbedingungen für die Menschen zu schaffen. Es gibt jedoch einige Faktoren, mit denen niemand umgehen kann, und diese Faktoren beeinflussen die Preise von Produkten, die für alle von entscheidender Bedeutung sind. Wir sprechen über Lebensmittel.

Warum die Lebensmittelpreise im Juli steigen
Warum die Lebensmittelpreise im Juli steigen

Wie dem auch sei, Hauptgrund für den Preisanstieg im Sommer und Frühherbst ist schlechtes Wetter. Jedes Jahr leiden Ernten auf der ganzen Welt unter schlechten Wetterbedingungen. So haben beispielsweise sintflutartige Regenfälle in Brasilien und Dürre in den USA in diesem Sommer bereits die Taschen der Verbraucher auf der ganzen Welt getroffen. Auch der späte Beginn der Monsunzeit in Indien und die schwere Dürre in Australien stützten die Preiserhöhungen im Sommer.

Die Zuckerpreise sind im Juli aufgrund der ungünstigen Agrarsituation in Brasilien, dem Hauptlieferanten von Zuckerrohr, bereits um 12 % gestiegen. Aufgrund der Dürre in den USA stiegen die Preise für Mais und Maismehl sogar um 33%.

Man erinnere sich an die schwierige Ernährungssituation in Russland im Jahr 2010, als beispielsweise die Preise für Buchweizen aufgrund der sommerlichen Trockenheit und geringer Ernten einfach nie dagewesene Höhen erreichten. Dann wurden statt der geplanten 95 Millionen Tonnen Getreide in Russland nur 60. In diesem Jahr wurde beschlossen, ein Embargo für Getreideexporte zu verhängen, das den rasanten Preisanstieg immer noch nicht aufhalten konnte. Für dieses Jahr wurden bereits im Juli ungünstige Prognosen bezüglich des Endergebnisses der Ernte abgegeben. In diesem Jahr war die Getreideernte in Russland auf 90-95 Millionen Tonnen geplant, aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen sind diese Erwartungen bereits auf 77 Millionen Tonnen gesunken. Darüber hinaus dürften russische Exporteure unter den WTO-Bedingungen den Wunsch haben, möglichst viel Getreide in den Export zu schicken, was zu einem starken Preisanstieg im Land führen wird.

Es bleibt jedoch folgende Frage: Im Juli ist die Ernte noch nicht abgeschlossen und ihr endgültiges Volumen ist unbekannt. Warum beginnen dann die Preise im Juli zu steigen? Der Punkt liegt in den Prognosen von Spezialisten. Die gleiche Situation tritt ein, wenn Prognostiker vor der Gefahr einer Naturkatastrophe warnen und Lebensmittel und lebensnotwendige Güter in den Geschäften teurer werden. Für Lebensmittellieferanten ist dies eine Art Vorsichtsmaßnahme.

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