Der plötzliche Tod seines Vaters ist für alle Familienmitglieder ein herber Verlust, der weitere Schwierigkeiten versprechen kann, wenn er der einzige Ernährer wäre. In diesem Fall weist der Staat den Angehörigen eine besondere Rente zu. Für die Berechnung und Übertragung ist die Pensionskasse der Russischen Föderation verantwortlich.
Arten und Verfahren zur Gewährung einer Hinterbliebenenrente
Für die Zuweisung und Berechnung der Rentenzahlungen beim Verlust eines Ernährers gibt es ein besonderes Verfahren, daher sollte sich der Rest der Familie nach dem Tod eines Angehörigen mit der aktuellen Fassung des Bundesgesetzes Nr. 400 vertraut machen, welches legt die Besonderheiten der staatlichen Unterstützung fest. Insbesondere gibt es drei Arten von Hinterbliebenenrente: Sozialrente, staatliche Rente und Versicherung (Arbeit).
Die Sozialrente für den Verlust des Ernährers ist der Hauptzuschuss, auf den folgende Kategorien von Bürgern zählen können:
- Minderjährige und handlungsunfähige Kinder, bei denen der Verstorbene Elternteil, Großvater/Großmutter oder Bruder/Schwester (seine nächste Familie) war;
- die nächsten Angehörigen des Verstorbenen unter 23 Jahren, die Vollzeit an einer Universität oder Fachhochschule studieren;
- nahe Verwandte des Verstorbenen, die das Rentenalter erreicht haben.
- nahe Verwandte mit einem Grad der Behinderung;
- Angehörige des Verstorbenen, die behindert sind und durch den Tod des Ernährers Einkommen verloren haben.
Die staatliche Rente für den Verlust eines Ernährers wird gewährt, wenn der Verstorbene Soldat war oder an der Beseitigung von Unfällen mit menschengemachtem oder radioaktivem Charakter (z. B. Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl) beteiligt war. Die Versicherungsrente wird nur zugewiesen, wenn der Verstorbene zuvor beim OPS der Russischen Föderation gemeldet war (es gibt eine entsprechende Bescheinigung mit einer Personennummer) und mindestens einen Tag offiziell beschäftigt war.
So beantragen Sie eine Hinterbliebenenrente
Damit die erforderlichen Zuschüsse an die Angehörigen des Verstorbenen gezahlt werden können, müssen diese zwingend einen entsprechenden Antrag bei der örtlichen Zweigstelle der Pensionskasse stellen. Sie müssen eine Liste mit bestimmten Dokumenten vorlegen, darunter Kopien des Reisepasses und der SNILS des Verstorbenen und der Personen, die eine Rente beantragen. Außerdem benötigen Sie eine Sterbeurkunde (Ernährer) oder eine gerichtliche Anerkennung als vermisst. Um den Arbeitsstatus des Verstorbenen zu bestätigen, benötigen Sie einen Militärausweis, Kopien von Arbeitsverträgen, Auszüge aus persönlichen Konten, Bescheinigungen vom Arbeitsplatz und andere verfügbare Dokumente.
Nach Sichtung aller eingereichten Unterlagen entscheidet die Pensionskasse, welche Rentenarten und welche Angehörigen der verstorbenen oder vermissten Person zustehen und legt deren Höhe fest. Diese Entscheidung ist unbestreitbar und tritt sofort in Kraft. Das Geld muss ab dem Monat nach der Entscheidung überwiesen werden.
So beschweren Sie sich über die Pensionskasse
Wenn die Pensionskasse ohne Angabe der Gründe die Überweisung von erforderlichen Arten der Hinterbliebenenrente eingestellt hat, muss eine Beschwerde gegen den Leiter der Pensionskasse der Russischen Föderation eingereicht werden. Der Antrag muss innerhalb von 30 Tagen geprüft werden. Falls keine Antwort erfolgt ist oder Ihnen die Entscheidung der Organisationsleitung nicht zusagt, sollten Sie sich an die Staatsanwaltschaft oder das Gericht wenden.
In Zukunft wäre es am besten, sich an die Staatsanwaltschaft zu wenden, eine neue Anzeige gegen das PFR Office zu erstellen und darin so detailliert wie möglich anzugeben, welche Verstöße die Organisation begangen hat. Aufgrund der eingegangenen Berufung muss die Staatsanwaltschaft eine Überprüfung durchführen. Bei festgestellten Verstößen übernimmt die Aufsichtsbehörde die Verantwortung für deren Beseitigung. Schließlich können Sie sich an einen Magistrat oder ein Schiedsgericht wenden und eine Klage wegen Verstößen einreichen. Hat die Pensionskasse tatsächlich einem oder mehreren Bürgern gegenüber rechtswidrig gehandelt, ist sie zum Ersatz der ihnen entstandenen Verluste verpflichtet.