Wie Man Ein Lebensmittelgeschäft-Sortiment Bildet

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Anonim

Die Effizienz und Rentabilität fast jedes Handelsunternehmens hängt maßgeblich von einem gut durchdachten Sortiment ab. Das heutige Angebot an Lebensmittelprodukten auf dem Markt ist recht umfangreich. Daher ist es für das Management problematisch zu entscheiden, welche Positionen in seinem Lebensmittelgeschäft präsentiert werden sollen.

Wie man ein Lebensmittelgeschäft-Sortiment bildet
Wie man ein Lebensmittelgeschäft-Sortiment bildet

Marktforschung sollte der Sortimentsentwicklung vorausgehen. Ihre Aufgabe sollte es sein, Wettbewerber zu identifizieren und deren Sortiment zu analysieren. Als nächstes müssen Sie potenzielle Kunden analysieren und ihre Präferenzen bestimmen. Es ist erwähnenswert, dass das Verbraucherverhalten ständig analysiert werden muss und aufgrund von Veränderungen darin Anpassungen im Sortiment vorgenommen werden müssen.

Sortimentsbreite und -tiefe

Bevor Sie mit der Zusammenstellung eines Sortiments für ein Lebensmittelgeschäft beginnen, müssen Sie die wichtigsten Parameter festlegen. Die Produktpalette zeichnet sich durch Eigenschaften wie Breite, Tiefe und Höhe aus.

Das erste, was Sie bei der Entwicklung eines Sortiments tun müssen, ist die Breite zu bestimmen. Sie repräsentiert die Anzahl der Sortimentsgruppen im Aggregat. Die Besonderheiten der Auswahl der Produktgruppen hängen vom Format der Verkaufsstelle und ihren Besonderheiten ab. Es ist klar, dass sich die Sortimentsbreite in einem SB-Warenhaus und einem kleinen Convenience-Store deutlich unterscheidet.

In den meisten kleinen Nachbarschaftsläden werden beispielsweise Produktgruppen wie Molkerei, Backwaren, Süßwaren, Tee und Kaffee, Fertig- und Tiefkühlkost, Käse und Wurst, alkoholische Getränke, Gemüse und Obst unterschieden. Und wenn der Laden hochspezialisiert ist, unterscheiden sich die Produktgruppen. In einer Metzgerei können Sie beispielsweise Unterabschnitte wie rohes Fleisch, Halbfabrikate, Fertiggerichte, Wurstwaren, Konserven usw. unterscheiden.

Die Sortimentsbreite sollte anhand einer Analyse des Mitbewerbersortiments ermittelt werden. Sie müssen sich bemühen, Ihre eigene Nische zu finden und ein einzigartiges Produkt anzubieten, denn Der Wettbewerb mit großen SB-Warenhäusern und Supermärkten hinsichtlich der Preisparameter wird ziemlich problematisch sein. So können Sie sich auf den Verkauf von gesunden Lebensmitteln, Bioprodukten oder Gourmetprodukten im Sortiment konzentrieren.

Nachdem Sie sich für die Breite des Sortiments entschieden haben, müssen Sie jede Produktgruppe mit Waren befüllen. Die Anzahl der Produkte in jeder Produktgruppe wird als Tiefe bezeichnet. Es wird angenommen, dass es optimal ist, in das Sortiment Produkte aufzunehmen, die auf verschiedene Käufersegmente ausgerichtet sind und Produkte der Economy-Klasse, Waren der mittleren Preisklasse und des Premiumsegments umfassen. Die Verbreitung bestimmter Produkte hängt von der Strategie zur Positionierung des Ladens und seinem Standort ab. Die Kosten der Artikel in Produktgruppen bestimmen die Höhe des Sortiments.

Effektive Sortimentsmerkmale

Die wichtigsten Parameter, die die Wirksamkeit des Sortiments charakterisieren, sind seine Mobilität und Relevanz. Sie spiegeln die Fähigkeit des Sortiments wider, sich optimal an die Bedürfnisse der Kunden und deren Nachfrage nach wichtigen Sortimentspositionen anzupassen. In den letzten Jahren ist beispielsweise die Popularität gesunder Lebensmittel bei den Käufern gestiegen, sodass die Geschäfte das Angebot an fermentierten Milchprodukten, Gemüse und Obst erweitern.

Andererseits sollte das Sortiment des Lebensmittelladens stabil sein, d.h. es muss ausnahmslos nachgefragte Güter darstellen.

Basierend auf dem Konzept der optimalen Ladentiefe und -breite wird eine Sortimentsmatrix erstellt. Es enthält die notwendige Liste der verkauften Produkte, die den Bedürfnissen der Käufer entsprechen. Die Mindestliste der verkauften Produkte ist das Mindestsortiment, das ständig im Geschäft vorhanden sein muss.

Damit der Laden profitabel ist, muss das Sortiment nach der bekannten ABC-Regel zusammengestellt werden. Die beliebtesten und nachgefragtesten Produkte bilden seiner Meinung nach die Warengruppe A. Sie machen 20 % der Produktpalette aus, bringen aber bis zu 80 % des Gewinns. Sie müssen garantiert in der erforderlichen Menge im Geschäft vorhanden sein. Produkte der Gruppen B und C werden im Sortiment vor allem benötigt, um die optimale Breite zu erhalten.

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