Ein Wobbler ist ein Köder zum Angeln mit einer Spinnrute. In seiner Form ähnelt dieser Köder einem kleinen Fisch oder Insekt. Die Geschichte der Existenz des Wobblers hat mehr als 100 Jahre.
Die Idee, einen solchen Kunstköder zu kreieren, gehört dem Amerikaner James Heddon. Am 1. April 1902 erhielt er ein Patent für seine Erfindung – den weltweit ersten Wobbler namens Dowagiac, der aus einer der indischen Sprachen als „viel Fisch“übersetzt wird.
Der Werbedruck hat einen eigenen Wobbler, das ist ein auf Papier gedrucktes und ausgeschnittenes Werbeelement in beliebiger Form mit einem flexiblen Kunststoffbein.
Wobbler-Gerät
Dieser Köder besteht aus 4 Komponenten - Körper, Klinge, Haken und Schlaufe. Der Köder sollte wie ein Fisch aussehen und auch die Bewegungen des Opfers nachahmen. Mit diesen Bewegungen lockt der Wobbler größere Raubfische an.
Für die Herstellung des Wobblerkörpers wird Kunststoff oder Holz verwendet. Die Form wird der Beute eines bestimmten Räubers so ähnlich wie möglich gemacht. Der Hauptteil des Köders kann entweder hohl oder monolithisch sein, je nach den Eigenschaften, die der Köder haben soll. Es gibt eine große Auswahl an Wobbler-Typen. Der Körper ist mit leuchtenden Farben bemalt, damit Raubfische den Köder schon von weitem erkennen können. In einigen Modellen werden sogar spezielle Kugeln eingesetzt, um potenzielle Beutetiere mit Geräuschen zu interessieren.
Übersetzt aus dem Englischen Wobbler - derjenige, der hinkt, taumelt. Beim Einsatz ahmt ein Wobbler mit seinem Wild einen verwundeten Fisch nach, der ein Raubtier anlockt.
Die Klinge dient als Bewegungssimulator. Manchmal wird es auch Sprache genannt. Dieser Teil des Köders sorgt für das Tauchen des Wobblers auf die erforderliche Tiefe und stellt die notwendigen Bewegungen ein. Die Klinge kann ein monolithischer Teil des Körpers sein oder separat daran angedockt werden. Es besteht aus Metall, Kunststoff oder Silikon.
Je nach Modell des Wobblers sind an seinem Körper unterschiedlich viele Haken angebracht, in der Regel 1 bis 3. Die Haken machen das ganze Gebilde schwerer, je größer und größer sie sind, desto tiefer taucht der Köder ins Wasser ein. Am beliebtesten sind Dreifachhaken, aber es gibt auch Einzel- und Doppelhaken.
Der Wobbler wird mit einem Ring (Schlaufe) an der Angelschnur befestigt. Der Befestigungspunkt kann sich je nach Modell an verschiedenen Stellen des Köders befinden, meistens befindet er sich jedoch im Bogen.
Arten von Wobbler
Die Hauptunterschiede zwischen den verschiedenen Modellen liegen im Auftrieb und der Form. Beim Auftrieb unterscheiden sie zwischen sinkenden, schwimmenden und Wobblern mit neutralem Auftrieb. Letztere werden manchmal auch Hosenträger genannt. Formal ist die Einteilung komplexer, man unterscheidet Jerkbait, Popper, Fat, Crank, Elnow, Shed und Rattlin.
In seiner langen Geschichte hat der Wobbler seine Nützlichkeit bewiesen. Dabei ist die Verwendung eines Wobblers ausschließlich Geschmackssache. Manche Fischer fangen Fische nur mit ihrer Hilfe, andere verwenden diesen Köder überhaupt nicht.