Währungsrisiken sind integraler Bestandteil der Geschäftsrisiken, denen alle Teilnehmer an Finanzbeziehungen im In- und Ausland ausgesetzt sind. Solche Risiken stehen in direktem Zusammenhang mit den Aktivitäten großer Bankkonzerne sowie anderer Unternehmen, die große Geldbeträge in ihren Händen konzentriert haben.
Was sind Währungsrisiken?
Währungsrisiko, nach der allgemein anerkannten wirtschaftlichen Definition, ist das Risiko, einen Teil des Gewinns bei finanziellen Handlungen wie: Tausch, Kauf, Verkauf von Devisen usw. zu verlieren. Da der Wechselkurs ständig in Bewegung ist, sind dies die meisten Personen leiden häufig unter solchen Schwankungen und auch Rechtsorganisationen, die nicht in der Lage sind, feste Kosten festzulegen. Die Festlegung einer Währung kann nur durch Abschluss einer besonderen schriftlichen Vereinbarung erfolgen.
Monetäre Risiken stehen in direktem Zusammenhang mit den Aktivitäten von Banken, großen Börsen sowie anderen großen Strukturen, die über riesige Geldmengen verfügen. Es ist fast unmöglich, den genauen Grund für dieses oder jenes Währungsrisiko zu bestimmen, da es viele dieser Gründe geben kann. In den meisten Fällen hängt eine Preissenkung oder -erhöhung für eine Währung von ihrer Position sowohl auf dem externen als auch auf dem internen Markt ab. Nicht weniger Einfluss haben die ungleiche Verteilung der Finanzen zwischen den Ländern sowie die Spekulationspolitik großer Bankkonzerne.
Eine Reduzierung der Wechselkursrisiken kann durch eine strikte Kontrolle der Wechselkursschwankungen sowie durch eine ständige Überwachung externer staatlicher und interner finanzieller Veränderungen erreicht werden. Da das Kontrollverfahren selbst nicht einfach ist, nehmen fast alle großen Organisationen eine Sonderstellung ein. Der Mitarbeiter ist dafür verantwortlich, Währungsrisiken zu verfolgen und ggf. zu vermeiden oder zumindest finanzielle Verluste für dieses Unternehmen zu reduzieren.
Um große Folgen von Währungsrisiken zu vermeiden, haben Wirtschaftsexperten eine spezielle Klassifizierung entwickelt, die es Banken ermöglicht, die Finanzpolitik effektiver zu verfolgen.
Bestehende Arten von Währungsrisiken
Derzeit unterscheiden Experten im Wirtschaftsbereich folgende Arten von Währungsrisiken, die sich durch die Finanzpolitik einer kurzsichtigen Organisation bilden können:
1. Operationelle Risiken. Diese Art entsteht, wenn ein Unternehmer Handelsgeschäfte im Zusammenhang mit Anlageeinlagen und Zinserträgen durchführt. Als Beispiel kann die folgende Situation angeführt werden. Ein Käufer, der ein Produkt im Ausland kauft, ist gezwungen, die Währung seines Heimatlandes in eine andere zu wechseln. Dabei verliert er einen bestimmten Geldbetrag am Wechselkurs.
2. Translationsrisiko. Diese Art von Risiko tritt am häufigsten in Organisationen mit Tochtergesellschaften im Ausland auf, wo oft ein Unterschied zwischen passivem und aktivem Einkommen besteht. Beispielsweise verfügt ein russisches Unternehmen mit Niederlassungen in den USA über Vermögenswerte in Dollar. Im Falle einer plötzlichen Verknappung des Dollars, um den Gesamtwert der Vermögenswerte zu decken, kann ihr Vermögen vor dem Hintergrund der Konkurrenten merklich erschüttert werden. Und in dieser Situation spielt die Menge der Rubel, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen, keine Rolle.
3. Wirtschaftliches Risiko. Diese Art von Risiko steht in direktem Zusammenhang mit den negativen Auswirkungen einer Änderung des Wechselkurses. Bei plötzlichen Ausschlägen kann das Unternehmen in eine schwierige finanzielle Lage geraten.
Neben den drei Hauptarten des Währungsrisikos unterscheiden Spezialisten noch drei weitere Arten:
1. Versteckte Währungsrisiken. Diese Art tritt in Fällen auf, in denen das Unternehmen die Auswirkungen der externen und internen Wirtschaftslage auf seine Funktionsweise nicht überwacht. Oder wenn einige wichtige Punkte von den Spezialisten der Organisation systematisch übersehen werden.
2. Versicherungswährungsrisiken. Dieses Risiko besteht bei der Anlage und manifestiert sich im Falle einer möglichen verspäteten Lieferung von Währungen. Die Gründe sind in der Regel nicht vom Anbieter selbst abhängig. Vom Staat auferlegte Beschränkungen oder hohe Zölle können den Export oder Import von Devisen erschweren. Das größte Risiko ist typisch für Länder, deren Währungen als nicht konvertibel anerkannt sind.
3. Wechselkursrisiken. Diese Art von Risiko steht in direktem Zusammenhang mit monetären Schocks. Es kann in zwei Arten unterteilt werden: Rechnungswesen (Wechselkursschwankungen spiegeln sich bei Neuberechnung im Jahresabschluss des Unternehmens wider), monetär und wirtschaftlich (Wechselkursänderungen wirken sich auf die Geldflüsse des Unternehmens sowie auf Investitionen und eingesetzte Ressourcen aus).