In der Finanzwelt ist eine Option ein besonderer Vertrag, bei dem ein potenzieller Käufer oder Verkäufer das Recht (aber nicht die Verpflichtung) erhält, einen Vermögenswert – eine reale Ware, ein Wertpapier, eine Währung – zu einem festgelegten Preis und zu angegebenen Zeit in der Zukunft. Als derivative Finanzinstrumente gelten Optionen im Finanzsektor zu Recht als „Kunstflug“und erfordern spezielle Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen.
Anleitung
Schritt 1
Die einfachsten dieser Derivate sind die Optionen Put, Call und Double. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Anfänger eine Option in allen Details selbst berechnen kann. Zunächst müssen Sie sich mit den Grundlagen der Optionsbewertung vertraut machen.
Schritt 2
Zur Berechnung des Preises einer Option sind viele Modelle bekannt, die meist auf der Idee eines effizienten Marktes basieren. Modellierer gehen davon aus, dass die faire Prämie einer Option ihrem Wert entspricht, wenn weder der Verkäufer noch der Käufer der Option im Durchschnitt einen Gewinn erzielen.
Schritt 3
Die Prämie wird aus einem probabilistischen Verfahren berechnet, das das Preisverhalten des der Option zugrunde liegenden Basiswerts simuliert. Eine solche Statistik wie die Schwankungsbreite des Marktpreises eines Vermögenswerts (Volatilität) ist sehr wichtig. Je größer der Spielraum, desto höher die Unsicherheit in der Preisentwicklung und entsprechend höher die vom Optionsverkäufer erhaltene Risikoprämie. Der nächste wichtige Parameter ist die Zeit bis zum Ablauf der Option. Je weiter bis zu dieser Marke, desto höher die Prämie.
Schritt 4
Die Optionskosten bestehen aus zwei Teilen. Der erste Teil ist der innere Wert der Option. Sie entspricht der Punktzahl, bei der die Option in den Status „im Geld“überführt wird. Tatsächlich ist dies die Differenz, um die der Preis der Put-Option den Marktpreis des Basiswerts oder die Differenz zwischen dem Preis der Call-Option und dem Kassapreis ihres Vermögenswerts übersteigt. Der innere Wert ist nur in-the-money-Optionen inhärent.
Schritt 5
Der Zeitwert wird als der Betrag berechnet, um den die Prämie einer Option höher ist als der innere Wert der Option. Die Höhe der Prämie sinkt, wie bereits erwähnt, mit Annäherung an das Verfallsdatum der Option.
Schritt 6
Geben wir ein Beispiel. Der Optionsvertrag endet zwei Monate nach dem aktuellen Datum. Die Kosten einer Option können sehr hoch sein: Bei Optionen, die aus dem Geld und in der Nähe des Geldes sind, entspricht die für die Option gezahlte Prämie dem Zeitwert. Aber wenn sich das Verfallsdatum der Option nähert, beginnt der Zeitwert mit Beschleunigung zu sinken. Wenn die Option verfällt, wird sie null.
Schritt 7
Wenn Sie sich entscheiden, auf dem Optionsmarkt tätig zu werden, reichen solche Daten natürlich nicht aus, um Entscheidungen über das Geldmanagement zu treffen. Aber mit genügend Fleiß und Geduld eröffnen sich Ihnen die endlosen Möglichkeiten der Finanzmärkte.