Die Begriffe b2b und b2c kamen aus dem westlichen Marketing in die russische Geschäftspraxis. Diese Arten von Märkten unterscheiden sich sowohl in Bezug auf die Vertriebseinheiten als auch in Bezug auf die Marketingförderung.
Was ist b2b und b2c
Der Begriff b2b (Business to Business) bedeutet wörtlich übersetzt "Business to Business". Hierbei handelt es sich um eine Form der informatorischen oder wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen juristischen Personen. In diesem Fall arbeiten Unternehmen nicht direkt mit Endkunden zusammen, sondern mit anderen Unternehmen.
Ein Beispiel für B2B-Märkte ist ein solches Modell der Lieferorganisation, bei dem ein Hersteller von Waren diese zunächst in großen Mengen an seinen Distributor schickt, der sie an die Händler verteilt. Jene. in diesem Fall geht die Ware nicht direkt in den Einzelhandel.
Beispielsweise können Hersteller von Spanndecken ihre Waren zunächst an die Unternehmen versenden, die diese montieren. Der Endverbraucher, in dessen Wohnung die Spanndecke eingebaut wird, fehlt bei einer solchen Interaktion. Dies gilt auch für PVC-Fensterhersteller.
B2b-Unternehmen sind auch solche, die im Bereich Marketing oder Rechtsberatung tätig sind oder werbliche Tätigkeiten ausüben. Im westlichen Sinne ist b2b genau die Unterstützung anderer Unternehmen mit verschiedenen Dienstleistungen.
b2b bezieht sich oft auf E-Commerce-Systeme, die als Beschaffungstool für große Unternehmen dienen.
Die Haupttendenz des russischen B2B-Marktes besteht darin, dass viele Hersteller versuchen, ihre eigenen Vertriebslinien im Einzelhandel zu entwickeln. Somit eliminieren sie Liefervermittler und können auf Verbrauchermärkten mit höheren Margen agieren.
B2c (Business-to-Consumer) bedeutet wörtlich Geschäft für Verbraucher. Hierbei handelt es sich um eine Art kommerzieller Interaktion, die sich an Privat- oder Endverbraucher richtet.
Es ist auch eine Form des E-Commerce mit Direktverkauf an den privaten Verbraucher. Zum Beispiel ein Online-Shop oder Verkäufe über Message Boards.
Beispiele für den b2c-Markt sind Einzelhandelsgeschäfte für Lebensmittel, Kleidung, Elektronik und andere Waren.
Unternehmen können gleichzeitig in den B2B- und B2C-Märkten agieren. Zum Beispiel der Versand von Waren in großen Mengen an ein anderes Unternehmen und der Besitz von Einzelhandelsgeschäften.
Unterschiede zwischen b2b und b2c
Der Hauptunterschied zwischen b2b und b2c ist der Endverbraucher von Produkten und Dienstleistungen. Im ersten Fall sind dies Unternehmen, juristische Personen und im zweiten Fall normale Verbraucher.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das Volumen der b2b-Transaktionen größer ist als bei b2c.
Bei der Entwicklung eines Marketingplans müssen einige grundlegende Unterschiede zwischen den B2B- und B2C-Märkten berücksichtigt werden. Darunter insbesondere:
- das Einkaufsvolumen - bei b2b sprechen wir von großen Großhandelssendungen von Waren;
- b2b-Produkte sind oft technisch komplexer (Geräte, Maschinen), die keiner besonderen Förderung bedürfen, aber einen Bedarf an hochqualifizierten Führungskräften schaffen;
- Käufe auf b2b sind durch hohe Risiken gekennzeichnet, da der Käufer nicht nur das große Geld, sondern auch die Existenz seiner Geschäftsstruktur riskiert;
- es sind die hohen Risiken, die zu einer längeren Kaufzeit und einem komplexen Entscheidungsprozess führen;
- auf B2B-Märkten ist die Beziehung zwischen Käufer und Verkäufer enger;
- häufig generieren B2B-Verkäufe eine abgeleitete Nachfrage nach Komponenten, Rohstoffen oder begleitenden Dienstleistungen.
B2b und b2c unterscheiden sich auch in den Marketingkanälen. Alles, was für die Werbung auf Verbrauchermärkten optimal ist, kann auf industriellen Märkten zu null Ergebnissen führen. In der Praxis von B2B-Märkten werden am häufigsten solche Werbekanäle wie die Teilnahme an Fachausstellungen, Werbung in Fachpublikationen, Direktverkauf, Direktmarketing verwendet. Wohingegen bei B2C-Werbung im Fernsehen, Radio, Außenwerbung beliebt ist.