Wenn alle Banken sich weigern, einen Kredit zu gewähren, liegt der Grund wahrscheinlich in einer schlechten Kredithistorie. Aber in einigen Fällen kann es korrigiert werden.
Es ist notwendig
- - einen schriftlichen Antrag auf Einholung einer Kredithistorie;
- - Code des Themas Kredithistorie;
- - einen Antrag auf Änderung der Kredithistorie;
- - Dokumente, die die Unrichtigkeit der im BCI enthaltenen Daten bestätigen.
Anleitung
Schritt 1
Der Begriff „schlechte Bonität“allein ist aus rechtlicher Sicht nicht korrekt. Banken legen ihre eigenen Kriterien für die Einstufung einer Kredithistorie als schlecht fest. Für die meisten Banken sind einmalige Verzögerungen von bis zu 5 Tagen kein Grund, einen Kredit abzulehnen. Immerhin kann man von technischen Verzögerungen sprechen, wenn das Geld nicht zum richtigen Zeitpunkt auf dem Bankkonto gutgeschrieben wurde oder der Kreditnehmer den Zahlungstermin verwechselt hat. Dies charakterisiert ihn nicht von der negativen Seite. Manche berücksichtigen auch längere Ausfälle von bis zu 35 Tagen nicht, wenn dies ein Einzelfall war und der Kreditnehmer später selbst korrigiert hat. Hat der Kreditnehmer wiederholt große Verzögerungen gemacht, hat einen ausstehenden überfälligen Kredit oder wollte diesen gar nicht zurückzahlen, dann wird ihm in diesem Fall der Zugang zu Krediten gesperrt.
Schritt 2
Um sicherzustellen, dass der Grund für die Ablehnung der Kreditvergabe eine schlechte Bonität ist, müssen Sie dies beantragen. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. Sie können Ihr Kreditdossier im Zentralen Verzeichnis der Kredithistorien online oder per Post anfordern, wenden sich mit einem entsprechenden Antrag an das BCI oder die Bank. Die Kredithistorie wird innerhalb von zwei Wochen zur Verfügung gestellt.
Schritt 3
Es ist notwendig zu verstehen, warum eine schlechte Kredithistorie gebildet wurde. Der Hauptgrund ist das Vorliegen von Kreditausfällen, vollständiger oder teilweiser Zahlungsverzug. Es kommt aber auch vor, dass die Kredithistorie versehentlich beschädigt wird. Der Algorithmus zur Korrektur der Kredithistorie ist in diesen beiden Fällen unterschiedlich.
Schritt 4
Es kommt häufig vor, dass durch das Verschulden eines Bankmitarbeiters eine negative Bonität entsteht. Es kann mit der Nachlässigkeit eines Spezialisten in Verbindung gebracht werden, die sich aus der Vermischung von Informationen über Ihre Geschichte und der Geschichte Ihres Namensgebers oder Namensgebers ergibt. In diesem Fall müssen Sie sich mit einem behördlichen Antrag an das BKI wenden. Dazu müssen Sie die Unrichtigkeit der in der Kredithistorie enthaltenen Angaben nachweisen.
Schritt 5
Die BCH-Spezialisten prüfen die von Ihnen erhaltenen Informationen und nehmen, sofern keine Beanstandungen vorliegen, die entsprechenden Änderungen der Kredithistorie vor. Sie müssen Ihnen auch eine schriftliche Antwort geben und Ihnen das korrigierte Dossier zusenden. Wird die Anfechtung der Auskunft abgelehnt, können Sie vor Gericht verlangen, dass verlässliche Daten in Ihre Bonität aufgenommen werden.
Schritt 6
Wenn Sie an einer schlechten Kreditwürdigkeit schuld sind, können Sie mit rechtlichen Mitteln Ihre Chancen auf einen zukünftigen Kredit erhöhen. Versuchen Sie, einen Verbraucherkredit in bar zu erhalten und ihn rechtzeitig zurückzuzahlen. Die gewissenhafte Erfüllung Ihrer Kreditverpflichtungen ist vielleicht der beste Weg, um die Bank von Ihrer Zuverlässigkeit zu überzeugen.
Schritt 7
Sie können bei derselben Bank ein Depot eröffnen. Dies dient als Beweis dafür, dass der Kreditnehmer disziplinierter geworden ist und seine Einstellung zur Finanzierung neu definiert hat.
Schritt 8
Bei finanziellen Schwierigkeiten lohnt es sich, die Bank vorab mit einem Antrag auf Sanierung (Revision künftiger Zahlungen) oder Gewährung eines Krediturlaubs zu benachrichtigen. Lehnt die Bank ab, können Sie den Kredit refinanzieren.