Working Capital ist das Vermögen eines Unternehmens, das in seine laufenden Aktivitäten investiert wird und die Kontinuität des Produktionsprozesses gewährleistet. Dazu gehören eigene Umlaufvermögen - Vermögenswerte, die zu Lasten des Eigenkapitals der Gesellschaft gebildet werden.
Anleitung
Schritt 1
Die Berechnung des eigenen Betriebskapitals ist der erste Schritt in der Finanzanalyse jeder Organisation, da das Unternehmen im Falle eines Mangels gezwungen ist, sich an externe Quellen der Vermögensbildung (Kredite und Anleihen) zu wenden.
Schritt 2
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Größe des eigenen Umlaufvermögens des Unternehmens zu bestimmen. Im ersten Fall versteht man unter dem eigenen Umlaufvermögen die Differenz zwischen der Summe der Eigenmittelquellen (Eigenkapital) und der Höhe des Anlagevermögens. Es wird davon ausgegangen, dass für die normale Sicherheit der wirtschaftlichen Tätigkeit des Unternehmens der Wert seines eigenen Betriebskapitals mindestens 1/3 seines Eigenkapitals betragen sollte. Mit anderen Worten, das Eigenkapital der Organisation sollte ausreichen, um alle langfristigen Vermögenswerte und etwa 1/3 des Umlaufvermögens zu bilden.
Schritt 3
Auch das Eigenkapital wird anders berechnet:
SOS = SK + DO - VA, wobei
SK - Eigenkapital des Unternehmens, DO - langfristige Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten), VA - langfristige Vermögenswerte des Unternehmens.
Bei dieser Berechnungsmethode wird davon ausgegangen, dass Working Capital nicht nur zu Lasten des Eigenkapitals, sondern auch zu Lasten langfristig angezogener Quellen (Kredite und Fremdkapital) gebildet werden kann.
Schritt 4
Darüber hinaus kann das eigene Umlaufvermögen als Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten) des Unternehmens berechnet werden.
Schritt 5
Bei der Analyse der Finanzlage des Unternehmens wird auch der Rückstellungskoeffizient mit dem eigenen Umlaufvermögen bestimmt. Er berechnet sich aus dem Verhältnis der Höhe des eigenen Umlaufvermögens zur Summe des Umlaufvermögens der Organisation. Der Standardwert für diesen Koeffizienten beträgt 10 %, d.h. mindestens 10 % des Umlaufvermögens der Gesellschaft müssen zu Lasten des Eigenkapitals gebildet werden.