Leasing ist eine besondere Methode der Investitionstätigkeit. Tatsächlich handelt es sich beim Leasing um ein langfristiges Leasing von beweglichen und unbeweglichen Immobilien. Dies ist so etwas wie ein Rohstoffdarlehen, das dem Leasingnehmer zur Verfügung gestellt wird. Der Mietvertrag sieht häufig das Recht vor, die Immobilie später zurückzukaufen.
Die wichtigsten Merkmale des Leasings
In unserem Land ist der Einsatz von Leasing von großer Bedeutung für die Erneuerung der Produktionsanlagen und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Produktion. Leasing als Anlageform löst somit viele wichtige wirtschaftliche Probleme.
Leasinggesellschaften, d.h. Beteiligte an dem Verfahren sind der Leasinggeber - eine juristische Person, die die Immobilie auf das Leasing überträgt, der Leasingnehmer - eine juristische Person, die die Immobilie zur Nutzung erhält, und der Verkäufer der geleasten Immobilie - eine Produktion, die Geräte herstellt.
Ein großes Plus gegenüber anderen Anlageformen ist die Tatsache, dass der Kredit kein Geld bereitstellt, dessen Ausgaben nicht immer leicht zu kontrollieren sind, sondern Geräte, die der Produktion definitiv zugutekommen. Leasing kann zwei Arten haben. Die erste Art ist das operative Leasing. In diesem Fall werden die Kosten des Vermieters nicht durch die Zahlungen des Mieters gedeckt. Dies wird oft durch die Länge des Mietvertrags bestimmt. Die zweite Art ist das Finanzierungsleasing. In diesem Fall werden die Kosten des Vermieters vollständig durch Mietzahlungen erstattet, und mehr noch - sie bringen dem Vermieter Gewinn.
Warum Leasing als Anlageform attraktiv ist
Durch den Einsatz von Leasing können Unternehmen ohne nennenswerte Investitionen die für die Produktion benötigte Ausrüstung erhalten. Zu Gunsten des Leasinggebers setzt er sich aus seinen Neuinvestitionen und Leasingzahlungen zusammen. Die Leasingrate setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Erstens ist es der Betrag, der den Wert der vermieteten Immobilie vollständig oder fast vollständig erstattet. Zweitens umfasst die Leasingzahlung den Betrag für Kreditressourcen, die der Leasinggeber für den Erwerb der Immobilie verwendet hat. Drittens ist dies eine Provision an den Vermieter. Viertens kann der Leasinggeber das Leasingobjekt versichern, und dann werden die Versicherungszahlungen zu den Leasingzahlungen hinzugerechnet.
Darüber hinaus können im Mietvertrag weitere Zahlungen vereinbart werden.
Der Leasingvertrag bietet dem Leasinggeber eine Reihe von Vorteilen. Dabei handelt es sich um die Erweiterung der Produktpalette und die Möglichkeit, technische Geräte zu verkaufen, die nicht zu anderen Konditionen verkauft werden können, sowie die Ausweitung der Geschäftsbeziehungen. Auch der Leasingnehmer bleibt nicht ratlos: Er erhält die notwendige Ausstattung ohne nennenswerte Kosten, die Möglichkeit zur Steuersenkung (durch Leasingzahlungen) sowie eine gegenüber einer Bank vereinfachte Kreditvergabe. Der Ausrüster spart Zeit und Geld bei Werbung, Verbrauchersuche und Nachfrageforschung. Seine unmittelbare Aufgabe ist nur die Herstellung von Geräten, alles andere ist Aufgabe des Vermieters.