Operationen auf dem Devisenmarkt sind riskant, aber bei einer erfolgreichen Kombination von Umständen versprechen sie hohe Gewinne. Aus diesem Grund wird der Devisenhandel über Computerterminals weltweit immer beliebter. Bestimmte Staaten erlegen Beschränkungen für solche Transaktionen auf, um die Kunden des Devisenmarktes vor Betrügern zu schützen. Die Ukraine ist eines dieser Länder.
Merkmale des Forex-Marktes
Der internationale Forex-Markt hat praktisch keine Staatsgrenzen, da der Benutzer von überall auf der Welt Devisengeschäfte tätigen und tatsächlich Geld verdienen kann. Der Zugang zum Devisenmarkt erfolgt jedoch über Zwischenunternehmen, die als Maklerunternehmen bezeichnet werden. Eine Besonderheit der auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion tätigen Makler ist die mangelnde Transparenz beim Abschluss von Geschäften.
Die hohe Profitabilität von Devisengeschäften ist mit einer ganzen Reihe von finanziellen Risiken verbunden. Die Hauptgefahr für einen Trader besteht darin, dass er mangels Erfahrung und ohne bewährte Handelsstrategie die Marktsituation falsch einschätzen und falsche Handlungen vornehmen kann. Ein einziger Fehler ohne Risikoversicherung kann zu einem vollständigen und unwiderruflichen Verlust aller angelegten Gelder führen.
Leider schweigen skrupellose Broker, die Kunden verfolgen, über die Tatsache, dass die Arbeit auf dem Forex-Markt mit hohen Risiken verbunden ist.
In den letzten Jahren sind in Russland und der Ukraine viele Vermittlerstrukturen entstanden, die den Kunden angeblich den Zugang zum internationalen Devisenmarkt ermöglichen, in Wirklichkeit aber sogenannte "Küchen"-Brokerhäuser sind, bei denen alle Transaktionen nur zwischen den Firmen des Unternehmens getätigt werden Kunden. Im Umgang mit einem so skrupellosen Broker ist es sehr einfach, nicht nur nichts zu verdienen, sondern auch alle Investitionen zu verlieren, ohne zu wissen, was der echte Forex-Markt ist.
Der Kampf gegen fiktive „Makler“ist eine Staatsaufgabe und Teil der Finanzsicherheitspolitik des Landes.
Die Ukraine hat den Forex-Markt ernst genommen
Im August 2012 hat die Nationalbank der Ukraine eine Verordnung erlassen, nach der ein besonderes Verfahren zur Abwicklung von Transaktionen zum bargeldlosen Kauf und Verkauf von Währungen eingeführt wurde. Dem Erlass zufolge dürfen derartige Geschäfte, zu denen auch der Devisenhandel auf dem Devisenmarkt gehört, fortan nur noch von einem streng definierten Kreis von Geschäftsbanken durchgeführt werden, die sich um die Einholung einer Lizenz einer Finanzaufsichtsbehörde gekümmert haben.
Praktisch alle Unternehmen, die zuvor Maklerdienstleistungen erbracht haben, fallen unter diese Verordnung. Zuvor erforderte eine solche Vermittlungstätigkeit keine Genehmigungen oder Lizenzen und wurde daher nicht von den staatlichen Strukturen der Ukraine kontrolliert.
Mit der Einführung der Börsengeschäftsverordnung wurde ein wesentlicher Teil des Finanzdienstleistungsmarktes, der sich zuvor völlig spontan entwickelt hatte, zum Aussterben verurteilt.
Finanzexperten halten die Maßnahmen der Nationalbank der Ukraine für völlig gerechtfertigt, da die eingeführten Beschränkungen objektiv dazu beitragen, die Ordnung auf dem Devisenmarkt wiederherzustellen und die Bürger vor unfairen Handlungen halblegaler Strukturen zu schützen, deren Hauptanliegen die Verfolgung von leichtgläubigen Kunden war und ihre Ersparnisse.