Wenn ein Leader ein neues Geschäft eröffnet oder ein bestehendes Unternehmen erweitert, ist er versucht, einen "Star" einzustellen oder von einem Konkurrenten wegzulocken - einen hochprofessionellen Mitarbeiter, der hohe Ergebnisse erzielt. In diesem Artikel erkläre ich, wie effektiv diese Strategie ist.
Die Einstellung des richtigen Personals ist ein schwieriges Thema, wenn die Führungskraft nicht speziell geschult ist und nicht über die notwendigen Werkzeuge verfügt, um "die Spreu vom Weizen zu trennen".
Es gibt zwei Hauptstrategien:
1) Rekrutierung junger Fachkräfte und Ausbildung des notwendigen Personals im Unternehmen durch Ausbildung, Mentoring, Unternehmenscoaching und ein funktionierendes Motivationssystem. Ausbildung von Fachkräften in unserer eigenen „Personalschmiede“.
2) Einstellung erfahrener externer Spezialisten, Bildung eines Teams aus diesen Mitarbeitern.
Die Wahl einer Strategie wird von vielen Faktoren bestimmt, beispielsweise vom Umfang des Geschäfts oder der Dringlichkeit der Lösung der gestellten Aufgaben.
Wenn der Manager die zweite Strategie wählt, kann sein Team einen „Star“-Mitarbeiter haben, auf den die Hauptwetten gemacht werden.
Wer sind die Stars ?
„Stars“sind verantwortungsbewusste und professionelle Mitarbeiter, die an den wichtigsten Geschäftsprozessen beteiligt sind. Dies sind talentierte, erfolgreiche Mitarbeiter mit einem etablierten Kundenstamm, persönlichen Verbindungen, umfangreichen Erfahrungen und Kenntnissen in einem bestimmten Geschäftsbereich, die ihren Wert kennen. Der „Star“kann ein Mitarbeiter mit einzigartiger Technologie oder Spezialwissen sein.
Der Manager ist zuversichtlich, dass ein solcher Mitarbeiter mit seiner Arbeit die Situation in seinem Unternehmen korrigieren kann und ist bereit, sich unter den „Stern“zu „beugen“.
Wie äußert sich das?
Ein "Star" im Unternehmen verhält sich nach dem Prinzip: "Was für Jupiter sein soll, ist kein Bulle." Ihr werden Disziplinarverstöße verziehen, individuelle Arbeitsbedingungen geschaffen, höhere Prämien und Zinsen gezahlt. Der Arbeitgeber tut alles, um diesen Arbeitnehmer bei sich zu behalten.
Vorteile der Einstellung von Stars:
Die Ankunft eines solchen Mitarbeiters im Unternehmen bringt in der Regel einen schnellen und greifbaren Gewinn:
- Erhöhung der Verkaufszahlen, - eine Erhöhung des durchschnittlichen Schecks, - Gewinnung persönlicher Kunden des "Stars" für das Geschäft, - Generierung kreativer Ideen, - Einführung neuer Dienste, - Nutzung der Verbindungen dieses Mitarbeiters im Interesse der Geschäftsentwicklung.
Zum Beispiel: Ein Makler - "Star" kann riesige Gewinne ausschließlich mit seinen persönlichen Kunden erzielen, er kann das Management zu einem Entwickler bringen, mit dem er schon lange zusammenarbeitet, und das exklusive Verkaufsrecht für das Unternehmen verschaffen.
Der „Star“-Kosmetologe wird seinen Kundenstamm führen und neue Technologien einführen, dank denen das Unternehmen seine Produkt- und Dienstleistungspalette erweitern kann.
Ein Staranwalt kann sich als einzigartiger Spezialist in einer engen Nische erweisen, zum Beispiel im Konkurs, der dem Unternehmen hilft, große Kunden zu erreichen und die Kosten für Dienstleistungen deutlich zu erhöhen.
Es stellt sich heraus, dass die Einstellung eines "Stars" rentabel ist? Einerseits ja. Ein solcher Mitarbeiter kann die Angelegenheiten des Unternehmens wirklich verbessern. Dies ist jedoch nur ein vorübergehender Effekt.
Welche Gefahren bestehen bei der Einstellung eines Stars?
1. Die Politik der Doppelmoral hat das Team nie zusammengehalten. Andere Arbeiter werden in der Regel eifersüchtig und neidisch auf den "Star", wenn sie sehen, welche Bedingungen der Manager für sie geschaffen hat. Es ist sofort klar, mit wem sie befreundet sein werden. All dies wirkt sich äußerst negativ auf den Arbeitsprozess aus.
2. "Stars" sind dem Unternehmen und dem Führer gegenüber extrem illoyal. Sie verfolgen ausschließlich ihre eigenen Interessen und bleiben in diesem Beruf, solange es ihnen passt. Wenige Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
3. "Stars" untergraben die Autorität des Anführers, sabotieren seine Befehle, stellen seine Meinung in Frage usw. Der Leader muss ein hochkarätiger Profi und ein ausgeprägter charismatischer Leader sein, um sich den Respekt des "Stars" zu verschaffen.
4. "Stars" können zu Anti-Führungskräften werden und die Opposition anführen, wenn der Anführer einen Führungsfehler macht.
5. Die Führungskraft muss dem "Star" Karrierewachstum ermöglichen, denn bald wird es im vorgeschlagenen Rahmen eng.
6. Es sind die "Stars", die das Unternehmen verlassen, ihre Leistungen und ihren Kundenstamm mitnehmen und ihr eigenes Geschäft organisieren. Sie sind die stärksten Konkurrenten.
Schlussfolgerungen:
Natürlich brauchen Unternehmen „Stars“, denn sie – die Schlüsselmitarbeiter – geben 80 % des Ergebnisses ab. Aber ob Sie sie von außen einladen oder Ihre Mitarbeiter wachsen lassen, sie zu "Stars" machen - es liegt an Ihnen!
Elena Trigub.