Hat Der Haupteingang Das Recht, Geld Von Den Mietern Einzuziehen?

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Hat Der Haupteingang Das Recht, Geld Von Den Mietern Einzuziehen?
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Chef (autorisiert oder leitend) am Eingang - die Position eines der Mieter, der während der Hauptversammlung ernannt wird und für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Eingang sorgt, sowie einige andere Aufgaben. Oft sammeln die Ältesten am Eingang Gelder von den Mietern für verschiedene Bedürfnisse, und es ist wichtig, sich im Voraus über die Rechtmäßigkeit dieser Handlungen zu vergewissern.

Hat der Haupteingang das Recht, Geld von den Mietern einzuziehen?
Hat der Haupteingang das Recht, Geld von den Mietern einzuziehen?

Allgemeine Aufgaben des Haupteingangs

Die Ernennung des Haus- oder Eingangsvorstehers erfolgt bei der nächsten Mieterversammlung durch Stimmabgabe für die nominierten Kandidaten. Konnte in der Sitzung kein geeigneter Bewerber ausgewählt werden, hat die Verwaltungsgesellschaft oder Wohnungsbaugenossenschaft das Recht, diesen auszuwählen und zu ernennen. Die Aufgaben des Haupteingangs (Haus) sind wie folgt:

  • Kontrolle der Sauberkeit und Reinigungsqualität aller öffentlichen Einrichtungen im Eingang (Haus) sowie des angrenzenden Territoriums;
  • Kontrolle über Organisationen, die den Wohnungsbestand betreiben, über die Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen (Landschaftsgestaltung, Reinigung usw.);
  • Kontrolle der Einhaltung von Hygiene-, Ökologie-, Sanitär- und Brandschutzstandards;
  • Beseitigung von Verstößen bei der Nutzung und Erhaltung von Gemeinschaftseigentum;
  • Vorschlag und Umsetzung von Ideen zur Verbesserung und Sicherheit des gemeinsamen Hauseigentums;
  • Aufklärung der Mieter über ihre Rechtsstellung in Bezug auf die Instandhaltung und den Betrieb von Wohn- und sonstigen Räumlichkeiten;
  • Bekanntmachung der Bewohner mit den Kontakten der Betreiberbetriebe;
  • Kontrolle laufender oder größerer Reparaturen;
  • Interaktion mit Feuerwehr, Strafverfolgung, Sozialschutz und Gesundheitsdiensten, die den Bewohnern des Eingangs (Hauses) dienen.

Darüber hinaus ist die Eingangsaufsicht verpflichtet, Schlüsselsätze für Notausgänge und Technikräume sowie Zeitschriften mit Sitzungsprotokollen und andere den Wohnungsbestand betreffende Unterlagen aufzubewahren. Am Jahresende ist diese Person verpflichtet, über die geleistete Arbeit bei der Einwohnerversammlung zu berichten.

Finanzielle Pflichten und Rechte des Haupteingangs

Mit der gesetzlichen Ernennung des Eingangsleiters durch die Verwaltungsgesellschaft wird ein Arbeitsvertrag mit der Organisation abgeschlossen, der ein bestimmtes Verfahren zur Vergütung dieser bevollmächtigten Person vorsehen kann. In diesem Fall (mit Zustimmung der Eigentümer) werden die Mittel unter den Bewohnern des Hauses aufgeteilt und in die monatliche Stromrechnung einbezogen.

Wird der Eingangsleiter inoffiziell auf der Einwohnerversammlung ernannt, kann die Entlohnung des Beamten auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch monatliche Hausbesuche. So oder so sollte das Abwicklungsverfahren in einer Vereinbarung mit den Eigentümern ausgehandelt werden.

Da der Vorsteher am Eingang die Pflicht hat, Ideen zur Verbesserung des Gemeinschaftseigentums und des Territoriums vorzuschlagen und umzusetzen, hat er das Recht, von den Bewohnern Geld für die Umsetzung der Pläne zu sammeln. Für die Rechtmäßigkeit dieser Handlungen müssen jedoch zunächst alle Ideen öffentlich gemacht werden, das heißt, sie müssen bei der nächsten Sitzung den Eigentümern vorgelegt werden. Letztere sind verpflichtet, über die Zweckmäßigkeit der Lösungsvorschläge abzustimmen.

Im Falle der Genehmigung der Handlungen des Eingangsleiters wird ein Protokoll über die Verbesserung des allgemeinen Hausbedarfs erstellt, von dem jedem Eigentümer von Wohngebäuden Kopien zur Unterschrift zugesandt werden. Das Protokoll gibt die Höhe der von jedem Mieter gesammelten Mittel sowie den Gesamtbetrag an, der für die Umsetzung der Pläne erforderlich ist. Nur in diesem Fall erhält der Hausvorsteher das Recht auf weitere Hausbesuche, um entsprechende Mittel zu sammeln. Verlangt oder erzwingt diese Person ohne Angabe von Gründen die Ausgabe von Geldern, so ist eine solche rechtswidrige Handlung unter den Erpressungsartikel einzuordnen und muss bei den Strafverfolgungsbehörden gemeldet werden den Mietern erstattet werden.

Bei dringendem Geldabholbedarf, beispielsweise zur Beseitigung eines Notfalls am Eingang, ist der Bevollmächtigte verpflichtet, die Zweckmäßigkeit dieser Maßnahmen durch Belege nachzuweisen. Dies kann beispielsweise die Meinung der Verwaltungsgesellschaft, der Feuerwehr oder der Strafverfolgungsbehörden sein. Nach Durchführung der geplanten Maßnahmen ist der Senior am Eingang verpflichtet, beim nächsten Nachbarntreffen über die geleistete Arbeit zu berichten.

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