Hypothekenversicherung - Freiwillig Oder Obligatorisch

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Hypothekenversicherung - Freiwillig Oder Obligatorisch
Hypothekenversicherung - Freiwillig Oder Obligatorisch
Anonim

Die Versicherung bei der Beantragung eines Kredits ist für Russen ein sehr schmerzhaftes Thema. Obwohl dieser Prozess von Natur aus mit der Eintragung einer Hypothek einhergeht, führt er zu sehr widersprüchlichen Meinungen. Einige glauben, dass das Vorhandensein einer Versicherung ein Zeichen der Zivilisation des russischen Bankensystems ist und ihre Registrierung die Verantwortung, Weisheit und Voraussicht des Kreditnehmers bestätigt. Andere hingegen sehen keinen Nutzen in der Versicherung und betrachten diese Leistung nur als zusätzliche Kostenposition.

Hypothekenversicherung - freiwillig oder obligatorisch
Hypothekenversicherung - freiwillig oder obligatorisch

Freiwillige Pflichtversicherung für Hypothekendarlehen

Der wichtigste normative Akt, der die Hypothekenbeziehungen regelt, ist das Bundesgesetz Nr. 102 von 1998 „Über Hypotheken“. Die Versicherungsfrage ist in Artikel 31 des Gesetzes geregelt. Dieser Artikel besagt, dass der Kreditnehmer verpflichtet ist, die Sicherheiten auf eigene Kosten gegen mögliche Schäden zu versichern. Auf Kredit erworbene Wohnimmobilien dienen in der Regel als Sicherheit für ein Hypothekendarlehen.

So stellt sich heraus, dass der Kreditnehmer verpflichtet ist, nur das auf Kosten von Fremdmitteln erworbene Eigentum zu versichern, und alles andere (Rechtstitelversicherung, Lebens- und Krankenversicherung) erfolgt auf freiwilliger Basis. Banker verpassen jedoch nicht die Chance, mehr zu verdienen, und Versicherer unterstützen eine solche Initiative der Banken gerne. So findet sich in einem Hypothekendarlehensvertrag häufig eine Klausel wie "Vollversicherung eines Hypothekendarlehens", und wenn der Kreditnehmer sich weigert, die Anforderungen dieses Programms einzuhalten, weigert sich die Bank einfach, einen Kredit zu vergeben. Zwar hat sich dieser Trend nach den Krisenzeiten dramatisch geändert, als Kreditnehmer teure Versicherungen nicht bezahlen konnten und viele Banken gezwungen waren, auf die "Vollversicherung" zu verzichten.

Aber selbst in einer solchen Situation fanden Kreditinstitute einen Ausweg, indem sie mehrere Hypothekenprogramme gleichzeitig entwickelten. Für Programme, die keine obligatorische "Vollversicherung" vorsehen, wird der Hypothekenzins um etwa 2-3% höher sein. Darüber hinaus ist die Differenz von ein paar Prozent weit von der endgültigen Zahl entfernt. Einige Banker legen beispielsweise diese Zinsspanne auf 8-10 Punkte fest. Selbstverständlich entscheiden sich Kreditnehmer auch nach grober Berechnung für eine Hypothek mit allen Versicherungsarten.

Was versichern wir und was kostet es?

Die Hypothekenversicherung geht davon aus, dass mehrere Artikel gleichzeitig vorhanden sind, jeder mit seinen eigenen Kosten. Es scheint, dass, wenn das Gesetz verpflichtet ist, das Pfand zu versichern, diese Art der Versicherung am teuersten sein kann, aber die Versicherer ziehen es vor, Geld mit der Arbeitsfähigkeit, dem Leben und der Gesundheit der Kreditnehmer zu verdienen. Die Kosten für diesen Service betragen im Durchschnitt 1-2% der Höhe des Hypothekendarlehens. Darüber hinaus wird dieser Service umso teurer, je riskanter das Leben des Kreditnehmers ist. Die Versicherung berücksichtigt also das Alter des Kreditnehmers (je mehr Jahre, desto teurer die Versicherung), das Geschlecht (für Frauen ist es billiger, da sie laut Statistik länger leben), den Gesundheitszustand (von den Versicherern aus den Worten erkannt.) des Kunden, aber einige Versicherungsgesellschaften sind gezwungen, eine Bescheinigung über die vollständige ärztliche Untersuchung vorzulegen).

Eine andere Art von Versicherungsdienstleistungen, die eine Hypothek begleiten, ist die Titelversicherung. Die Kosten für diesen Service hängen von der "Geschichte" der gekauften Immobilie ab. Wenn es zum Primärmarkt gehört, sind die Risiken minimal und die Kosten angemessen. Wenn Wohnungen auf dem Sekundärmarkt gekauft werden, steigt das Risiko, dem derzeitigen Eigentümer die Eigentumsrechte zu entziehen, erheblich, was sich wiederum auf die Versicherungskosten auswirkt.

Die Sicherheitenversicherung steht ganz am Ende der Liste und gilt als die günstigste Versicherungsleistung (von 0,05 bis 0,1%). Bemerkenswert ist auch, dass sich der Kreditnehmer nur bei einer von der Bank akkreditierten Versicherungsgesellschaft versichern lassen kann, was ihm dementsprechend die Wahl nimmt. Zwar hat der Kreditnehmer laut Gesetz das Recht, sich einen Versicherer auszusuchen und diesen einem Kreditinstitut anzubieten, aber ob er dort akkreditiert wird, ist sehr umstritten.

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