Am 1. Januar 2018 begann in Russland die Zeit der Steueramnestie. Das bedeutet, dass 42 Millionen Menschen ihre Schulden abgeschrieben bekommen. Die Neuerungen gelten jedoch nicht für alle Bürger, sondern für diejenigen Personen, deren Schulden vor dem gesetzlich festgelegten Datum entstanden sind.
Neue Regeln für den Schuldenerlass
In diesem Jahr findet in Russland erstmals ein vollständiger Schuldenerlass statt. Experten zufolge wird der Schuldenerlass für den Haushalt unseres Landes keinen großen Verlust bedeuten. Schließlich sprechen wir zunächst von aussichtslosen Zahlungen. Sie machen den Großteil der verfügbaren Schulden aus. Wenn früher hauptsächlich Unternehmer einen Schuldenerlass beantragen konnten, können sich dank moderner Gesetzesinnovationen die meisten russischen Bürger, Ausländer und Staatenlosen von lästigen Zahlungen befreien. Zu berücksichtigen ist vor allem, dass die Schulden der Bürger bis 2015 bestehen müssen.
Wofür gilt die Steueramnestie 2018 außer dem Schuldenerlass?
Auch die aktuelle Amnestie zeichnet sich durch eine expansive Wirkung aus. Daher werden neben den Schulden auch Normalbürger alle Strafen und Unternehmer abgeschrieben - auch Geldbußen und Schulden im Versicherungsbereich.
Schuldenliquidationsverfahren
Der Abschreibungsvorgang erfolgt automatisch. In diesem Fall ist das Feststellungsverfahren nicht vorgesehen. Die endgültige Entscheidung über die Abschreibung jedes Betrags trifft das Finanzamt. Bei Fragen zur Steueramnestie sollten Sie sich daher genau dort oder an die Zentrale "Meine Unterlagen" wenden.
Phasen des Schuldenerlasses
Das Verfahren zum „Erlass“einer Schuld im Rahmen der Steueramnestie durchläuft derzeit erfolgreich die zweite Stufe. Der erste endete im Februar dieses Jahres. In der laufenden Periode werden die verbleibenden Zahlungen und Rückstände abgebucht.
Gründe für die Einführung der Steueramnestie
Die Einführung der Institution des „Schuldenerlasses“(Steueramnestie) hat eine soziale Ausrichtung. Nach offiziellen Angaben soll damit zunächst die Schuldenlast reduziert werden. Die Schwierigkeit liegt jedoch darin, dass Bürger, seien es Unternehmer oder normale Bürger, nicht immer nicht in der Lage sind, ihre Schulden zu begleichen. Die Einführung der Amnestie fördert die mangelnde Bereitschaft, Anwaltskosten von solventen Steuerzahlern zu zahlen. Es entsteht ein sogenannter „Nebeneffekt“: Skrupellose Personen warten, bis sie von der Amnestie betroffen sind, ohne die geforderten Beträge ausdrücklich zu zahlen.
Was tun, wenn die Schuld erlassen wurde, aber trotzdem ein Mahnschreiben kam?
Wenn Sie unter die Steueramnestie gefallen sind und trotzdem einen Steuerbescheid über die Verpflichtung zur Schuldentilgung erhalten haben, sollten Sie diesen sorgfältig lesen, sich vergewissern, dass die Angaben richtig sind und die nächste Möglichkeit nutzen.
Erstens können Sie es ignorieren. Fällt der Steuerpflichtige innerhalb der festgesetzten Frist unter die Amnestie, wird die Zahlung in jedem Fall automatisch abgebucht. Zweitens können Sie beim Finanzamt anrufen und den Fehler melden. Drittens können Sie sich demnächst persönlich (oder durch einen Bevollmächtigten) mit Pass und Dokumenten beim Finanzamt mit der Bitte um Fehlerbeseitigung bewerben. Für dieses Verfahren gilt das Bewerbungsverfahren. Daher kann auch eine Fehlererklärung an das Finanzamt und per Post geschickt werden. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass alle Zahlungen und Schulden unbedingt auf dem persönlichen Konto des Steuerpflichtigen angezeigt werden.