Die Kosten des Unternehmens für die Arbeitsvergütung haben ein großes spezifisches Gewicht im Verhältnis zu den Gesamtproduktionskosten. In dieser Hinsicht sollte die Organisation der wirtschaftlichen Analyse der Löhne große Aufmerksamkeit schenken, die es ermöglicht, die Arbeitsergebnisse zu bewerten und Möglichkeiten zur Steigerung der Produktionseffizienz und der Reserven für die Bildung von Wachstumsressourcen zu identifizieren.
Anleitung
Schritt 1
Berechnen Sie die absolute Abweichungsrate, die angibt, um wie viel die tatsächlichen Lohnausgaben von den Plankosten abweichen. Analysieren Sie die Differenz zwischen diesen Summen. Dieser Indikator charakterisiert Kostenüberschreitungen oder Einsparungen, Veränderungen in der Anzahl und Struktur des Personals, das Verhältnis von Überstunden und Normalarbeitszeit.
Schritt 2
Berücksichtigen Sie den Erfüllungsgrad des Produktionsplans, indem Sie die relative Lohnabweichung ermitteln. Dieser Indikator entspricht den tatsächlich aufgelaufenen Löhnen abzüglich des bereinigten Basisfonds. Letzterer Wert ist gleich der konstanten Summe der Planlöhne plus der variablen Summe multipliziert mit dem Produktionsvolumenindex.
Schritt 3
Bestimmen Sie den Einfluss auf die absoluten Lohnabweichungen in Bezug auf die Hauptproduktionsfaktoren. Betrachten Sie die Veränderung des Personalbestands, die sich aus der Differenz zwischen dem tatsächlichen und dem prognostizierten Personalbestand multipliziert mit dem prognostizierten Durchschnittslohn ergibt. Analysieren Sie die Auswirkungen von Änderungen der Durchschnittslöhne. Berechnen Sie dazu die Differenz zwischen Ist- und Soll-Durchschnittslohn und multiplizieren Sie diese mit der Ist-Anzahl der Arbeiter.
Schritt 4
Berechnen Sie den Indikator für die Lohnintensität des Produkts. Sie entspricht dem Verhältnis der tatsächlichen Lohnsumme zum Bruttoerlös aus dem Verkauf von Produktionsprodukten. Die normale Produktionsentwicklung ist durch einen Rückgang der Löhne im Verhältnis zur Arbeitsintensität gekennzeichnet, während sie durch einen Anstieg der Arbeitsproduktivität und des Durchschnittslohns gesteuert wird. Für eine langfristig ausgeglichene Wirtschaftstätigkeit des Unternehmens ist es notwendig, dass die Produktivitätswachstumsrate die Lohnwachstumsrate übersteigt.
